Sollen Autofahrer ab einem bestimmten Alter regelmäßige Fahrtests machen? Geht es nach den Grünen, dann wäre das ab 75 verbindlich. Die Bundesregierung will dagegen nicht aktiv werden – und bekommt Unterstützung von Verkehrspsychologen.
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Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt sein, sagt Jürgen Salk, Verkehrspsychologe vom TÜV Nord:
O-Ton: Kein Mensch braucht das Auto so sehr wie der ältere. Die Muskelkraft lässt nach, holen Sie mal einen Kasten Wasser mit Bus und Bahn ein. – Länge 6 sec.
Allerdings ist das kein Freifahrtsschein, so der Experte.
O-Ton: Aber man muss sich im Klaren sein, wo habe ich Probleme. Und wenn schon die Kinder das Gefühl haben: „Mama oder Papa haben alle Schutzengel aufgebraucht“, dann ist spätestens der Zeitpunkt gekommen, wo ich mich hinterfragen muss: Kann ich noch Auto fahren? – Länge 12 sec.
Für Verkehrsrechtsexperten ist der Fall klar: Selbstverantwortung statt Regelungsbedarf! Denn da, wo der eine noch fit ist, kann der andere im gleichen Alter schon deutliche Schwierigkeiten haben. Und Jürgen Salk nennt klare Kriterien.
O-Ton: Problematisch wird es, wenn schon Familienangehörige von vornherein sagen: „Nein, mit Dir fahre ich nicht mehr“. Oder wenn es Unfälle gibt, also nicht nur kleine Blechkratzer. Und wo auch ein Arzt sagt: „Hören Sie mal, Herr Meier, Sie sollten nicht mehr Auto fahren.“ Da sollte Schluss sein. – Länge 20 sec.
Ausführliche Infos dazu gibt es unter verkehrsrecht.de.
Absage.
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