Spezialzulieferer Hella investiert in China und erwartet Rekordumsatz

 Lippstadt – Der Licht- und Elektronikspezialist Hella baut sein Engagement in Fernost mit Beleuchtungssysteme für den chinesischen Markt aus. „Im Rahmen unseres neu gegründeten Joint Ventures werden wir mehrere Werke in China bauen“, sagte Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung, der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Damit will sich das Familienunternehmen einen größeren Marktanteil in der Region sichern, im Geschäftsjahr 2010/2011 wurden lediglich sechs Prozent des Umsatzes in Höhe von 4,4 Milliarden Euro in China erwirtschaftet. Vom Gesamtumsatz entfallen rund 3,2 Milliarden Euro auf das Geschäftssegment Automotive mit den Bereichen Licht und Elektronik. 1,2 Milliarden Euro wurden mit Ersatzteilen und Serviceleistungen umgesetzt.

Der Zulieferer mit weltweit über 25.000 Beschäftigten, davon gut 10.000 in Deutschland, erwartet für das Geschäftsjahr 2011/2012 dank dem Wachstumstreiber LED-Technologie einen Rekordumsatz. Breidenbach rechnet „mit einem hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Wachstum“. Ausschlaggebend dafür sei das erste Halbjahr mit einem Umsatzplus von 15 Prozent, die Rendite habe sich „überproportional“ entwickelt.