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21Jan/18

Conti-Chef Degenhart will lukratives Reifengeschäft behalten

Der Fahrzeugzulieferer Continental treibt Überlegungen zum Umbau seiner Konzernstruktur voran und will sein Reifengeschäft behalten. „Wir müssen jetzt analysieren, mit welcher Aufstellung das Unternehmen auch 2025 und in den Jahren danach schneller wachsen kann als der Markt“, sagte Vorstandschef Elmar Degenhart auf der Auto Show in Detroit. Weiter

06Aug/11

Continental CEO Degenhart: Mehr Umsatz und neue Jobs

 Umsatzanteil der Automotive Group in Asien soll bis 2015 von 21 auf 30 Prozent steigen

Hannover – Continental will in Zukunft in all seinen fünf Divisionen stärker wachsen als der Weltmarkt und braucht dazu vor allen in den Schwellenländern neue Mitarbeiter. „Derzeit haben wir knapp 160.000 Mitarbeiter weltweit und machen damit dieses Jahr einen Umsatz von mindestens 29,5 Milliarden Euro“, sagte Vorstandschef Elmar Degenhart im Interview mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe. Vor dem Hintergrund renommierter Studien zum Branchenwachstum fügte er hinzu: „Sie können sich also ausrechnen, dass wir auch unsere Belegschaft entsprechend weiter ausbauen werden – natürlich Wind und Wetter im Weltmarkt vorbehalten.“ Im Krisenjahr 2009 hatte Conti nur 132.000 Mitarbeiter, mit denen 20 Milliarden Euro erwirtschaftet wurden.

„Geografisch gesehen sind die klaren Treiber des Wachstums die Emerging Markets, deshalb stellen wir auch vorrangig Personal in China, Brasilien, Indien und Russland ein“, betonte Degenhart. Allerdings würden auch die klassischen Standorte in Europa von der Entwicklung in den Schwellenstaaten profitieren, „da wir unsere Ressourcen intelligent vernetzen und weltweit einsetzen.“

Conti steigerte den Umsatz in China 2010 um 45 Prozent auf zwei Milliarden Euro. „Und ich sehe eine gute Chance, in der Automotive Group bis 2015 in Asien einen Umsatzanteil von 30 Prozent zu erreichen. Kerntreiber des Geschäfts sind hier wie in Europa vor allem die Themen Antrieb, Sicherheit und Vernetzung“, unterstrich der Manager. 2010 lag der Umsatzanteil der Automotive Group in Asien noch bei 21 Prozent oder 4 Milliarden Euro Umsatz. Der gesamte Konzern verfügt in Asien schon heute über rund 40 Produktionsstätten und rund 30 Vertriebsbüros mit insgesamt 26.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Dagegen sei das Ergebnis in den USA nach einer Phase des Gesundschrumpfens wieder profitabel. „Das Marktwachstum für die Pkw-Neuzulassungen ist in den Vereinigten Staaten aber natürlich nicht vergleichbar mit jenem in China. Wir wollen dennoch stärker als der Markt wachsen. Dieses Jahr erwarten wir einen Markt von 13 Millionen Light Vehicles, mittelfristig rechnen wir wieder mit 14 bis 15 Millionen Einheiten“, sagte Degenhart.