Konzernlenker Winterkorn warnt Führungskräfte vor „dramatischen Folgen für unser Geschäft“ – Markenchef kündigt „Folgestrategie von ‚Mach 18‘, die weit ins nächste Jahrzehnt hineinreicht“ an – Belegschaft auf 600.000 Menschen gewachsen – „Ich sage: Wir werden keine Werke schließen“ Weiter
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Autohersteller stemmen sich gegen Konjunktureinbruch
Paris – Vor dem Hintergrund der sich eintrübenden Konjunktur blicken große Autohersteller verhalten optimistisch auf das kommende Jahr. VW-Chef Martin Winterkorn bereiten „Frankreich und Italien Sorgen“, sagte er in Paris der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Weiter
Winterkorn: Keine Sorge um Investitionen in Russland
Peking/Wolfsburg – Trotz der Spannungen um die Ukraine sieht VW-Vorstandschef Martin Winterkorn die Zukunft von Volkswagen in Russland gelassen. „Wir beobachten die Lage sehr aufmerksam, aber nicht mit Sorge. Ich bin zuversichtlich, dass dort bald alles wieder in die richtigen Bahnen kommt.“ Weiter
VW-Chef Winterkorn startet Qualitätsoffensive
Wolfsburg – Im Ringen um die Weltmarktspitze hat VW-Konzernchef Martin Winterkorn Volkswagen eine Qualitätsoffensive verordnet. Weiter
Winterkorn nimmt VW in Verantwortung
Wolfsburg – VW soll sich nach dem Willen von Konzernchef Martin Winterkorn künftig neben wirtschaftlichen Kennziffern verstärkt sogenannten „weichen“ Faktoren widmen. „Es ist meine tiefste Überzeugung, dass wir bei Volkswagen nicht nur für unser Unternehmen Verantwortung übernehmen müssen, sondern für die gesamte Gesellschaft!“, ließ er VW-Führungskräfte in einer vertraulichen Mitteilung wissen, die der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche vorliegt. Winterkorn fügte hinzu: „Überzeugende Antworten zu geben auf die drängenden Fragen unserer Zeit: Das gehört zu verantwortungsvollem Management, wie wir es verstehen“.
Die VW-Führungsriege hat erkannt: „Wir können und werden unsere Mach-18-Ziele nur in einem breiten gesellschaftlichen Konsens verwirklichen“. Die Wachstumsstrategie Mach 18 der Kernmarke Volkswagen ist ein Schlüsselelement in Winterkorns Plan, den ganzen Konzern bis 2018 ökonomisch und ökologisch nachhaltig als Weltmarktführer aufzustellen.
VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler weiß: „Kunden und Gesellschaft sehen das Unternehmen immer mehr in einer Führungsrolle. Damit steigt ihre Erwartungshaltung an die Produkte und den Service, aber auch an die gesellschaftliche Verantwortung von Volkswagen.“ Der Topmanager warnt: „Gleichzeitig nehmen andere Hersteller die Marke direkt ins Visier, der Wettbewerb um den Kunden wird härter.“ Somit gelte es nun etwa, die Hauptmarke Volkswagen „noch stärker als sympathische ‚People’s Brand‘ zu etablieren“.
Winterkorns Kommunikationschef Stephan Grühsem stellte intern unmissverständlich klar, Volkswagen habe „eindeutig Nachholbedarf“ in der Wahrnehmung als „verantwortungsvolles Unternehmen“, etwa bei den Themen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Zwar sei zu konstatieren: „Volkswagen ist deutlich wertbeständiger und damit werthaltiger als der Wettbewerb“. Doch gelte eben auch: „Absolventen, Politiker, Multiplikatoren, Anleger und Kunden richten ihre Entscheidungen mehr und mehr daran aus, wie verantwortungsvoll ein Unternehmen agiert und wahrgenommen wird. Vermeintlich ‚weiche‘ Faktoren entscheiden künftig also maßgeblich über wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg“. Naturschutzverbände wie Greenpeace halten VW trotz stetig forcierter Anstrengungen im Umweltsektor immer wieder ungenutzte Potenziale vor, etwa im Bewahren knapper natürlicher Ressourcen.