08Jul/09

Bitkom: Preisdruck gefährdet Infrastrukturausbau

Er verwies auf den Preisverfall bei verschiedenen Angeboten und fügte hinzu: „Wir sind ja bereit, als Branche hier enorm zu investieren, nur muss man die Rahmenbedingungen eben auch schaffen, dass das funktioniert“. Scheer bezifferte das Investitionsvolumen insgesamt auf „hohe zweistellige Milliardenbeträge“.

Für Verbraucher seien aus Brüssel verordnete Preissenkungen sehr angenehm. „Aber wir müssen auch sehen, dass die Telekommunikationsunternehmen in der Lage bleiben, ihre Investitionen zur Verbesserung unserer Infrastruktur zu tätigen. Und da sehe ich im Augenblick Probleme.“ Die Unternehmen bräuchten für ihre Investitionen „feste Geschäftsmodelle und da spielt der Preis natürlich eine wichtige Rolle“. Bei Unsicherheiten in diesem Bereich hielten sich die Unternehmen aber zurück, betonte Scheer.

08Jul/09

Zugangskontrollen in Firmen

„Dann ist auf dem Ausweis bzw. in dem System, das die Chipkarte kontrolliert, vermerkt, wer wann zu welcher Zeit nicht hinein darf. Das wird schon im Komplettdesign von einem System hinterlegt“, sagte Carsten Sommer von der Sicherheitsfirma Reiner SCT dem Portal.
Für  Geschäftsführer, die gelegentlich auch am Wochenende oder spät nachts im Büro arbeiten müssen, sei eine solche Reglementierung aber nicht sinnvoll. Für solche Fälle lasse sich das System mit einem Wachdienst koppeln, der aufmerksam gemacht wird, wenn z.B. jemand um 4 Uhr morgens die Räume betritt. „Wir bieten in unserem System eine elektronische Anwesenheitsliste an“, sagte der Chipkarten-Spezialist. „Sobald sich ein Mitarbeiter einbucht, geht die Ampel auf Grün. Falls ein Wachdienst involviert ist, kann der nach dem Rechten sehen. Oder einfach die Durchwahl der entsprechenden Person wählen, um herauszufinden, ob es derjenige ist, als der er sich ausgibt. Vielleicht kann der Wachmann auch ein bestimmtes Passwort abfragen, das sich einmal pro Monat ändert“, schlug Sommer vor.

06Jul/09

Audi: „Silberstreif am Horizont“

Er fügte hinzu: „Beflügelt werden wir durch unsere junge Produktpalette und weitere neue Produkte, beispielsweise den Audi A1, der im kommenden Jahr in den Markt eingeführt wird.“ Stadler unterstrich, dass Audi „auf jeden Fall“ an dem selbstgesteckten Ziel festhalte, bis 2015 weltweit erfolgreichster Premium-Hersteller zu werden. „Wir haben bereits heute unsere direkten Wettbewerber in Westeuropa überholt und sind Premium-Marktführer. Auf diesem Erfolg ruhen wir uns nicht aus, sondern geben weiter Gas“, betonte der Audi-Chef und sieht sein Unternehmen dafür gut aufgestellt: „Jeder Talsohle folgt auch ein Wiederaufstieg.“
„Wenn Sie die richtigen Produkte zur richtigen Zeit in den Markt bringen, werden Sie zu den Gewinnern gehören“, meinte Stadler und nannte als Beispiel den Audi Q5. „In einer Zeit, in der sich Andere im SUV-Markt schwer tun, fährt er von Verkaufserfolg zu Verkaufserfolg.“

06Jul/09

Keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2011

Auch für die Zeit nach dem Auslaufen der Vereinbarung sieht Widuckel gute Chancen zur Umsetzung der Beschäftigungsziele: „Wir erweitern unsere Modellpalette bis 2015 auf 42 Modelle, d.h. die Perspektiven für unsere Beschäftigten sind sehr gut.“
Nach der Kurzarbeit im Frühjahr habe sich die Auftragslage wieder verbessert: „In Ingolstadt ist keine Kurzarbeit für die nächsten Monate geplant“, betonte der Personal-Chef und ergänzte: „In Neckarsulm atmen wir in einzelnen Segmenten an einzelnen Tagen durch Kurzarbeit.“

06Jul/09

Audi sieht Plug-in-Hybrid als Auto der Zukunft

Nach seiner Darstellung vertragen sich Elektromobilität und Reichweite „noch nicht wirklich“. Eigentlich würden zwei verschiedene Autos benötigt, für die Stadt und für Überlandfahrten. „Die Lösung wird ein Plug-in-Hybrid sein, der kürzere Strecken elektrisch zurücklegen kann, der aber zusätzlich einen Antriebsmotor der klassischen Art an Bord hat. Daneben wird es zunächst erst einmal einen ganz kleinen Zirkel von Elektrofahrzeugen geben“, prognostizierte Dick. Denn bei einem Elektroauto gehe es nicht allein darum, „einen Elektromotor und eine Batterie in ein Auto zu packen.“ Langfristig müsse das gesamte Fahrzeug mit allen Komponenten konsequent auf den Elektroantrieb ausgerichtet werden. Eine elektrische Lenkung gebe es schon, eine elektrische Bremse dagegen nicht. „Darüber denken wir ganz intensiv nach, um die Reibungsverluste der Bremse im Fahrbetrieb auf Null zu reduzieren und das Rekuperationspotenzial voll auszunutzen. Wenn wir elektrisch fahren, müssen wir überlegen, wie heizen wir, wie kühlen wir, wie gewähren wir die Sicherheit? Das ist ein unglaublich großes Betätigungsfeld“, betonte Dick.