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17Okt/09

Pleitewelle nach der Abwrackprämie

Laut Arne Joswig vom ZDK-Landesverband Schleswig-Holstein hätten vor allem Großbanken die Kreditlinien gekürzt: „Das Hauptproblem der Betriebe ist die Refinanzierung.“ Zur Verschärfung der Situation trage zudem auch die schleppende Auszahlung der Abwrackprämie durch das zuständige Bundesamt bei. Viele Händler streckten ihren Kunden die 2.500 Euro vor, große Autohäuser gingen teilweise mit über einer Million Euro für mehrere Monate in Vorleistung.

17Okt/09

Smart drohen Verluste

Weltweit brachen die Verkäufe in den ersten neun Monaten kumuliert um fast 14 Prozent auf 102.000 Einheiten ein. Im August gab es ein Minus von fast 16 Prozent, im September betrug der Rückgang mehr als 18 Prozent. „Smart hat von der Abwrackprämie überhaupt nicht profitiert. Nun zeichnet sich ab, dass wir trotzdem in den Sog der nachlassenden Nachfrage geraten“, beklagte sich ein deutscher Smart-Händler, der nicht genannt werden wollte.

Im zweitgrößten europäischen Markt für den Kleinstwagen, Italien, zeichnet sich im Jahresverlauf ein Minus von fast 19 Prozent ab. Noch schlimmer ist der Einbruch mit über 31 Prozent in den USA. Für das Gesamtjahr erwartet Marktanalyst Oliver Kertész von IHS Global Insight einen Rückgang von rund zwölf Prozent auf insgesamt 118.000 Fahrzeuge weltweit. Da der Fortwo 2010 bereits in das vierte Jahr des Produktzyklus kommt, rechnet der Analyst mit weiter sinkender Nachfrage bis auf gerade einmal 103.600 Fahrzeuge im Jahr 2011.

17Okt/09

Karmann verliert Aufträge von Autoherstellern

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass wegen mangelnder Neuaufträge mit weiteren Entlassungen gerechnet wird. Davon könnten nach Schraders Einschätzung etwa 650 der 1.600 Beschäftigten betroffen sein. Derzeit führe der Insolvenzverwalter Gespräche für die Bereiche Technische Entwicklung und Dachsysteme mit Interessenten wie Magna.
Karmann hatte im April die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt.

17Okt/09

Engpässe bei Winterreifen für Kleinwagen

In Deutschland hatte die staatliche Abwrackprämie im laufenden Jahr vor allem den Absatz von Kleinst- und Kleinwagen stark angeheizt.

Allgemein aber zeichne sich, so der BRV-Manager, in diesem Jahr bei der „Verfügbarkeit von Winterreifen kein generelles Problem“ ab: „Zum Ende des Monats September haben uns die maßgeblichen Hersteller gegenüber 2008 eine um 27 Prozent höhere Auslieferung von Winterreifen an die Händler gemeldet“, betonte Drechsler. Nach einer Analyse des Bonner Branchenverbands hoffen inzwischen viele Reifenproduzenten, ihre erheblichen Absatzrückgänge bei der Erstausrüstung von Fahrzeugen nun durch den Verkauf von Winterreifen teilweise kompensieren zu können.
Auch Nikolai Setzer, Chef der Pkw-Reifensparte des Autozulieferers Continental, zeigte sich bei der Prognose zum Winterreifengeschäft insgesamt „nicht pessimistisch“. Die Lagerbestände seien vergleichsweise niedrig.

 

17Okt/09

Opel: Auch nach Verkauf Kooperationen mit GM

Als Beispiel nannte Forster eine „milde Hybridisierung“ mit Start-Stopp-Systemen und Bremsenergierückgewinnung, um bis 2020 im Durchschnitt 95 Gramm CO2 zu erreichen: „Und das mit mittleren, kompakten und kleinen Autos. Das ist anspruchsvoll, aber nicht ganz unmöglich.“ Teurer Hybridtechnik „im unteren und mittleren Preissegment“ erteilte Forster eine Absage: „Da gehen wir lieber den großen Schritt mit dem Ampera, weil der bis 60 Kilometer mit null Gramm CO2 unterwegs ist.“ Einen Astra-Hybrid werde es nicht geben: „Als Vollhybrid wird es ihn erst einmal nicht geben. Das ist zu teuer.“