Category Archives: Politik

27Mai/09

Ärzte wählen schwarz-gelb

Laut Emnid wählen Ärzte zu 21 Prozent Bündnis 90 / Die Grünen (bundesweit 11 Prozent), zu 16 Prozent Sozialdemokraten (bundesweit 27 Prozent), die im Kabinett die Bundesgesundheitsministerin stellen, und lediglich zu 4 Prozent die Linkspartei (bundesweit 11 Prozent). Befragt wurden 2.607 Personen in 5 Berufsgruppen (Ärzte, Manager, Juristen, Lehrer, Verkäufer) im Zeitraum vom 7.-14. Mai.

27Mai/09

Vater eines getöteten Soldaten kritisiert Strategie

Bei Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU), mit dem er vor der offiziellen Trauerfeier für seinen Sohn kurz habe sprechen können, sei er mit seiner Kritik nicht durchgedrungen, kritisierte Behlke. Die Führung der Bundeswehr müsse aber „dringend mehr für die Sicherheit unserer Soldaten tun“. Der 25-jährige Fallschirmjäger Patrick Behlke wurde im Oktober 2008 Opfer eines Selbstmordanschlags in Afghanistan.

27Mai/09

Legitimation der EU auch bei geringer Wahlbeteiligung

Wie aus Umfragen hervorgehe, seien „das Vertrauen in und die Unterstützung für die EU oft nicht geringer und manchmal sogar höher als für die nationale Politik“, sagte Barroso. Man könne ja der Meinung sein, die EU-Bürokratie sei nicht bürgerfreundlich genug: „Aber wenn es eines gibt, was mit Sicherheit noch weniger bürgerfreundlich wäre als die EU-Bürokratie, dann das Durcheinander von 27 nationalen Bürokratien.“

26Mai/09

Was gehört in eine Patientenverfügung?

Es sei sinnvoll, dass man in der entsprechenden Verfügung Beispielsituationen schildere, wie bei Verlust des Sehvermögens, Verlust der Kommunikationsfähigkeit mit der Außenwelt, Verlust des kognitiven Denkens oder Querschnittslähmung ab oberster Halswirbelsäule zu verfahren sei.

Daran lasse sich für das Behandlungsteam auch erkennen, dass sich der Betroffene ernsthaft mit dem Thema befasst habe. „Hilfreich ist auch, wenn auf das eigene Menschenbild verwiesen wird, also, dass man eine christliche oder eine weniger christliche Lebenseinstellung hat.“
Nach der derzeitigen Rechtslage ist die Patientenverfügung sowohl in schriftlicher als auch mündlicher Form zulässig. Im letzten Fall müssen dann Angehörige oder Freunde in einem Gespräch mit der Klinik die Wünsche des Betroffenen zur Behandlung glaubhaft darlegen, unterstrich Ratzel, der auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht im Deutschen Anwaltverein ist, weiter.

„Der Idealfall, der natürlich in den seltensten Fällen eintritt, ist, dass ein entsprechender Hinweis bei dem Unfallopfer gefunden wird“, sagte Ratzel und empfiehlt, seine Verfügung am besten im so genannten Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer zu hinterlegen. Von dort könne sie im Bedarfsfall schnell den Kliniken zur Verfügung gestellt werden.