Magazin: Arbeitsministerium plant Weißbuch 4.0.

Das SPD-geführte Bundesarbeitsministerium will im Herbst ein Grundlagenpapier zur sich verändernden Arbeitswelt vorlegen. Digitalisierung, neue Beschäftigungsformen und Arbeitszeitmodelle – dem will man Rechnung tragen, um die Rechte der Arbeitnehmer auch in der neuen Arbeitswelt zu verteidigen.

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Auf der einen Seite der Chef: Selbst beantwortet er Mails auch zu nachtschlafener Zeit. Das erwartet er manchmal auch von seinen Mitarbeitern. Auf der anderen Seite der ganz normale Alltag – Kita und Supermarkt mit ganz normalen Öffnungszeiten. Yasmin Fahimi, Staatssekretärin ím Bundesministerium für Arbeit und Soziales:

O-Ton: Da beobachten wir, dass es so etwas wie eine – ich sage mal – gesamtstrukturelle Überforderung des Einzelnen gibt. Da müssen wir wieder ein bisschen mehr Ordnung reinkriegen. Die kann aber aber nicht der Gesetzgeber verordnen, sondern die muss jeder für sich selbst finden. Und dazu braucht er Freiheiten und Rechte. – Länge 15 sec.

Das will das Arbeitsministerium nun festschreiben – Sven Kramer von der PEAG-Unternehmensgruppe mit seinen Erwartungen an das kommende Weißbuch zur Entwicklung der Arbeit. :

O-Ton: Das auf der einen Seite die Rahmenbedingungen für die Arbeit 4.0. so flexibel gestaltet werden, dass die Freiheit des Einzelnen sich tatsächlich auch entfalten kann. Gleichwohl muss natürlich auf der anderen Seite sichergestellt sein, dass an anderer Stelle kein Missbrauch damit betrieben wird. – Länge 18 sec.

Da sind sich beide Seiten einig: Künftige Lösungen müssen einen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen herbeiführen. Allerdings: Dies trifft immer nur einen Teil der Arbeitswelt. Denn beispielsweise Berufe in der Automontage oder Seniorenpflege werden wohl auch künftig mehr von Dienstplan bestimmt sein:

O-Ton: Das Schutzbedürfnis ist für eine große Personengruppe tatsächlich vorhanden und das sollte an dieser Stelle auch nicht aufgeweicht werden. – Länge 10 sec.

..sagt Sven Kramer. Und Yasmin Fahimi betont:

O-Ton: Da gibt es natürlich sehr unterschiedliche Befindlichkeiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Das muss man, glaube ich, in einen neuen Kompromiss gießen, unter welchen Bedingungen was passieren darf. Und dann müssen die beide das aushandeln. – Länge 12 sec

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