Washington – Mit zwei neuen Modellen, lokalem Einkauf und sieben Milliarden Dollar Investitionen bis 2018 will der Volkswagen-Konzern in Amerika verlorenen Boden gut machen. Weiter
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Autobranche für Freihandelsabkommen mit den USA
München – Die deutsche Autobranche sieht große Chancen im Freihandelsabkommen der EU mit der USA und befürchtet eine negative Diskussion über den geplanten Vertrag. Das ergab eine Umfrage der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Weiter
BMW i3 mit Lieferzeit von bis zu sechs Monaten
München – Käufer des neuen BMW i3 müssen derzeit bis zu sechs Monate auf die Auslieferung ihres Elektroautos warten. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche unter Berufung auf BMW. Weiter
Mercedes-Benz erwartet Rekordjahr in USA
Mercedes-Benz steht in den USA vor einem Rekordjahr. „Für das erste Quartal haben wir 61.000 Zulassungen in den Büchern und den höchsten US-Marktanteil aller Zeiten. Deshalb sind wir guter Dinge, in diesem Jahr sogar unser Allzeit-Hoch von 2007 zu knacken“, sagte Steve Cannon, US-Chef von Mercedes-Benz, der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Er fügte hinzu: „Allein in den vergangenen sechs Monaten ist der Absatz um 24 Prozent gestiegen“. Die USA blieben nach Ansicht des Managers auch auf längere Sicht der wichtigste Markt vor China: „Wenn Mercedes global 2020 die Nummer eins sein will, dann wollen wir dieses Ziel hier in Amerika ein paar Jahre vorher erreichen.“
2011 verkaufte der Premiumhersteller aus Stuttgart insgesamt knapp eine Viertelmillion Autos in den Vereinigten Staaten. In das Werk in Tuscaloosa werden bis 2014 mehr als 2,4 Milliarden Dollar investiert, zugleich entsteht ein Motorenwerk in Decherd (Bundesstaat Tennessee).
Porsche bleibt „Made in Germany“ treu
Stuttgart – Der schwäbische Sportwagenbauer Porsche verfolgt derzeit keine konkreten Pläne für den Aufbau eines Autowerks im Dollar-Raum. „Wir stehen zu unserer Authentizität, also auch den Gütesiegeln ‚Engineered by Porsche‘ und ‚Made in Germany‘“, sagte Marketing- und Vertriebsvorstand Bernhard Maier im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Er fügte hinzu: „Eine Verlagerung der Produktionskapazitäten ins Ausland steht nicht auf der Agenda.“ Zwar könnte Porsche mit einer eigenen Fabrik in Übersee das Währungsrisiko auf seinem wichtigsten Einzelmarkt vor China erheblich reduzieren. Dennoch beharrte Maier: „Auch mit Blick auf eine mögliche Erweiterung unserer Produktionskapazitäten denken wir heute nicht über das Ausland nach.“
Der Sportwagenbauer sieht unter anderem die Suche nach qualifiziertem Personal in ausreichender Anzahl als „weltweit eine unserer größten Herausforderungen.“ Maier unterstrich: „Der ‚War for Talents‘ ist global längst voll entbrannt.“
Im Handel will Maier weiterhin mit Partnern zusammen arbeiten und den Verkauf nicht verstärkt in Eigenregie übernehmen: „Wir setzen nachhaltig auf den freien Unternehmer, wie wir es seit über 60 Jahren tun. Wir gehen auch künftig – nur in Ballungsräumen – nur dann selbst in die Verantwortung, wenn Absatz oder Standort akut bedroht sind.“