Unter Berufung auf den BMW-Gesamtbetriebsrat in München berichtet die Zeitung weiter, der ursprünglich bis Ende des Jahres vorgesehene Abbau von 8.100 Stellen im In- und Ausland sei bereits vollzogen. Ein Sprecher des Managements bestätigte auf Anfrage der Automobilwoche, BMW liege bei den Kürzungen „hervorragend im Plan“. Zu aktuellen Zahlen wollte er sich aber noch nicht äußern.
Zunächst hatten Gewerkschafter mehrfach im Laufe des Jahres auf den schleppenden Stellenabbau hingewiesen. Daraufhin hatte der Konzern nach Angaben des Betriebsrates die „Öffnung des Abfindungsprogramms“ beschlossen. Damit hätten sich in den vergangenen Monaten auch Beschäftigte für Aufhebungsverträge bewerben können, die nicht gezielt von der Personalabteilung des Autoherstellers angesprochen worden waren. Nach Angaben von BMW wurden von Januar bis September dieses Jahres insgesamt 258 Millionen Euro für Aufhebungsverträge aufgewendet. In diesem Zeitraum waren 2.700 Arbeitsplätze von Festangestellten abgebaut worden, davon 2.200 im Inland.
BMW hatte im Herbst 2007 angekündigt, im Rahmen des Sparprogramms „Number One“ bis Ende dieses Jahres 5.000 Stellen von Zeitarbeitern sowie 3.100 Jobs von Festangestellten – davon 2.500 in Deutschland – sozialverträglich abzubauen.