Sie fügte hinzu: „Da muss man überlegen, ob man nicht nach dem Vorsorgeprinzip den Stoff besser verbieten sollte. Und da bin ich gerade bei Produkten wie Baby-Schnuller und Nuckelfläschchen auf jeden Fall dafür.“
Die Grünen-Politikerin begrüßte den Schritt Dänemarks. Bei Unsicherheiten sollte das Vorsorgeprinzip gelten. „Gerade wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob etwas gesundheitsschädlich ist oder nicht, dann besser einmal zu viel verboten als einmal zu wenig. Gerade bei Kindern!“, betonte Nicole Maisch.
Bisphenol A steht im Verdacht Herz- und Kreislauferkrankungen, Störungen der Sexualentwicklung sowie Diabetes hervorrufen zu können. Dänemark hat daher als erster EU-Staat konsequent die Nutzung der Chemikalie ab 1. Juli 2010 untersagt, davon betroffen sind Kunststoffprodukte aus Polycarbonat wie Babyfläschchen und Verpackungsmaterialien, die mit Kindernahrung in Kontakt kommen.