Magazin: Was tun gegen Fachkräftemangel?

Fast jedes Postauto fährt derzeit mit Werbung umher „Mitarbeiter gesucht“, auch die Anzeigenportale sind voll von Stellenangeboten. Von den Arbeitsagenturen hört man, dass es häufig länger als in den Jahren zuvor dauert, bis eine Stelle wieder besetzt ist. Was also tun gegen die Fachkräftemangel?

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Beitrag:

In einer Experten-Runde der PEAG-Unternehmensgruppe waren sich die Teilnehmer einig – ohne Ausbildung geht es nicht. Stefan Körzell, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbundes:

O-Ton: Es muss massiv nachgeholt werden. Es kann nicht sein, dass wir in drei, vier Jahren beklagen, dass wir viele nichtausgebildete Jugendliche haben. Hier braucht es eine große Kraftanstrengung. Und diejenigen, die erwerbslos sind, müssen qualifiziert werden, um wieder in den Arbeitsmarkt zu finden. Und die, die im Betrieb sind, müssen qualifiziert werden, um auch im Betrieb bleiben zu können. – Länge 20 sec

Immer wieder auch in der Debatte – die gezielte Zuwanderung. Thorsten Alsleben,
Hauptgeschäftsführer der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, plädiert dafür, auch in Süd- und Lateinamerika zu werben.

O-Ton: „Da könnten wir Menschen rekrutieren. Aber da brauchen wir auch in den Botschaften oder in den Schulen, die von Deutschland bezahlt werden und deutsch beibringen, dann brauchen wir da auch ein Mindset, dass wir sagen: Ja, guck mal, in Deutschland kann man eine Ausbildung machen. Da kriegt Ihr Geld dafür, dass Ihr ausgebildet werden. Und danach könnt Ihr super verdienen. Das ist eine Win-Win-Situation. Sie profitieren, wir profitieren. Es gibt auch wieder kulturellen Austausch. Das ist der Weg, den wir gehen müssen.“ – Länge 25 sec

Allerdings ist Zuwanderung kein Allheilmittel, betont Sven Kramer von der Peag-Unternehmensgruppe.

O-Ton: Zuwanderung wird den Mangel von Fachkräften natürlich nicht lösen, aber es wird helfen. Es bleibt aber dabei, dass wir als Unternehmer weiterhin ausbilden müssen. Wir tun das auch bei der PEAG, wir haben das jetzt auch verstärkt – gerade wegen der Krise, weil wir da auch eine Verantwortung haben. Und ich hoffe, dass viele diesem Beispiel folgen. – Länge 16 sec

Mehr zu dem Thema unter PEAG-online.de.

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