O-Ton: Der Kunde, der anruft, kann wählen zwischen einer bestimmten Musik, die er gern hören möchte, Witzen, Horoskopen, Fußball – also Sportnachrichten, an sich News und so etwas, damit einfach diese langweilige Zeit überbrückt wird. Und wir haben uns auch einen Zurück-Ruf-Service überlegt. Man ruft an und bekommt eine Zeit: In ungefähr zehn Minuten wird etwas frei. Und dann wird man angerufen und muss also nicht seine Zeit in dieser Warteschleife rumtrödeln. – Länge 21 sec.
Bei der Deutschen Post DHL hatten die Schüler eine Woche lang hospitiert und dann ihre weiteren Ideen wie Videotelefonie oder Chats für Callcenter präsentiert.
Magazin: Schüler-Ideen gegen Hotline-Warterei
Anmoderation: Endlos in der Warteschleife? Das muss nicht sein. Zumindest, wenn es nach den Ideen von Gymnasiasten geht. Heute drücken sie zwar noch die Schulbank, aber mit der Initiative „Jugend denkt Zukunft“ sind die Schüler jetzt schon in den Firmen unterwegs. Und machen sich so ihre Gedanken und schauen, was man besser machen könnte, zum Beispiel in einem Callcenter.
Text:
Jeder von uns kennt das: Anrufen bei einer Kundenhotline:
O-Ton: SFX – Klingelton
Und wenn der Klingelton verhallt, kommt eine aufmunternde Stimme:
O-Ton: SFX – Wir verbinden Sie mit dem nächsten freien Mitarbeiter. – Länge 4 sec.
Und das kann manchmal dauern. Das geht auch unterhaltsamer, so eine Idee der Schüler vom Potsdamer Einsteingymnasium. Ramona Schmidt:
O-Ton: Der Kunde, der anruft, kann wählen zwischen einer bestimmten Musik, die er gern hören möchte, Witzen, Horoskopen, Fußball – also Sportnachrichten, an sich News und so etwas. Und wir haben uns auch einen Zurück-Ruf-Service überlegt. Man ruft an und bekommt eine Zeit: In ungefähr zehn Minuten wird etwas frei. Und dann wird man angerufen und muss also nicht seine Zeit in dieser Warteschleife rumtrödeln. – Länge 19 sec.
Eine Woche lang waren die Schüler zu Gast in einem Callcenter bei der Deutschen Post DHL – und präsentierten danach ihre Ideen. Darunter auch einiges, was zunächst ganz verblüffend klingt. Philipp Hach:
O-Ton: Und zwar, dass wir in Versuchsreihen rausfinden, welche Stimmen für die Anrufer am angenehmsten klingen; mit welchen Stimmenhöhen und -frequenzen männliche und weibliche Anrufer besonders positive Reaktionen verbinden. – Länge 15 sec
Wie das technisch funktionieren könnte – auch da hatten die Schüler schon einige Ideen. Aber: Nicht nur die Kunden, auch die Mitarbeiter dürfen hoffen, wenn die heutigen Gymnasiasten dann als Manager von morgen in die Firma kommen. Nadja Demitrowitz:
O-Ton: Also in wirklich großen Unternehmen kann man ja sagen, dass die Leute nicht mehr nur im Unternehmen arbeiten müssen. Zum Beispiel in so einem Callcenter bietet es sich ja an, dass man sagt: ´Gut, Leute, die gerade Kinder bekommen haben, die arbeiten dann von zuhause aus´. Haben ihre Umwelt bei sich zuhause, fühlen sich wohl und sind dadurch auch motivierter. – Länge 16 sec.
Nach der Präsentation waren die Lehrerin wie auch die Post-Manager voll des Lobes über die Arbeit der Schüler. Und vielleicht sind die Ideen bald Realität….
Absage.
Kollegengespräch: Schüler-Ideen gegen Hotline-Warterei
Anmoderation: Endlos in der Warteschleife? Das muss nicht sein. Zumindest, wenn es nach den Ideen von Gymnasiasten geht. Heute drücken sie zwar noch die Schulbank, aber mit der Initiative „Jugend denkt Zukunft“ sind die Schüler jetzt schon in den Firmen unterwegs. Und machen sich so ihre Gedanken und schauen, was man besser machen könnte, zum Beispiel in einem Callcenter. Sie haben jetzt ihre Ergebnisse vorgelegt – mit teilweise verblüffenden Erkenntnissen.
1. Frage: Matthias Tüxen war bei der Präsentation dabei, was haben sich denn die Schüler des Potsdamer Einsteingymnasiums ausgedacht:
2. Frage: Und was ist mit den Mitarbeitern in den Callcentern – haben die Schüler da auch Ideen?
3. Frage: Und wie haben die Post-Manager und die Lehrerin auf die Vorschläge reagiert?
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