Collin hob zudem hervor, dass Peugeot gerade bei deutschen Zulieferern Großkunde sei: „Im Durchschnitt stammen 22 Prozent aller Teile eines Peugeot von deutschen Zulieferern.“ Er verstehe die Aufregung in Deutschland zu diesem Thema nicht, sagte Collin, der vor seiner Ernennung zum Peugeot-Markenvorstand Einkaufschef für die gesamte PSA-Gruppe war. „Wir bekräftigen unsere Beziehungen zu allen unseren Lieferanten. Diese Beziehungen sind sehr stabil und auf Dauer angelegt.“
Die EU habe die Hilfen des französischen Staats für die PSA-Marken Peugeot und Citroën sowie für Renault in Höhe von jeweils drei Milliarden Euro akzeptiert, fügte der Peugeot-Chef hinzu. EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hatte sich zunächst besorgt über die Milliardenhilfen aus Paris gezeigt. Nach dem Frankreich aber zugesagt hatte, eine umstrittene Klausel zur Bevorzugung einheimischer Hersteller zu streichen, hatte die EU den Hilfen zugestimmt.