In China hatte Porsche im Geschäftsjahr 2007/2008 insgesamt 8.190 Fahrzeuge absetzen können, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Auf vielen Stammmärkten hingegen, etwa in Europa, musste das Unternehmen deutliche Rückgänge hinnehmen. So fiel der Verkauf in Deutschland laut Porsche aufgrund der „Eintrübung des Konsumklimas“ und der „erhöhten Mehrwertsteuer“ um 5,4 Prozent auf 13.524 Einheiten zurück.
Vom Panamera, der im Spätsommer mit Benzinmotoren von 300 bis 500 PS in den Handel kommt, erhofft sich Porsche-Chef Wendelin Wiedeking „neue Marktchancen“ und eine „stärkere Präsenz“ in Regionen wie China und dem Mittleren Osten. Da Porsche den Anteil der Panamera-Wertschöpfung, der auf Deutschland entfällt, mit 70 Prozent beziffert und den Viersitzer mit dem Gütesiegel „Made in Germany“ bewerben will, verlangt Wiedeking für die Einführung jedoch auch ein Bekenntnis zum Standort Deutschland: Die Fahrpräsentation des vierten Modelltyps für die internationale Presse erfolgt im Juni auf deutschen Landstraßen und Autobahnen.
Am Verkaufsziel von 20.000 Panamera pro Jahr hält Porsche trotz der Autokrise fest. Bei der Vorlage der Bilanz für 2007/2008 allerdings schränkte Wiedeking ein: „Wir werden auf keinen Fall zu viel produzieren und unsinnige Sachen machen, da greife ich notfalls selbst ein.“ Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Porsche aufgrund der Beteiligung an VW vor Steuern mehr Konzernergebnis (8,57 Milliarden Euro) als Umsatz (7,47 Milliarden Euro) erzielt.
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