Zwar drängt Porsche weiter auf einen schnellen Einstieg des Emirats Katar bei dem hochverschuldeten Sportwagenbauer. Ohne den VW-Konzern werde es aber keine Lösung geben, betonte Autoanalyst Arndt Ellinghorst von der Credit Swiss im Gespräch mit der Automobilwoche: „Selbst wenn Porsche seine Optionen auf VW-Aktien an Katar übertragen könnte, wäre damit die Refinanzierung des laufenden Geschäfts noch nicht in trockenen Tüchern.“ Er fügte hinzu: „Eine Lösung der Porsche-Probleme zusammen mit VW ist daher – auch für das Emirat Katar – zwingend notwendig“.
Nach Einschätzung der Landesbank Baden-Württemberg müsse Porsche monatlich einen zweistelligen Millionenbetrag zahlen, um seine Optionen auf VW-Aktien zu verlängern. Zudem werde der operative Gewinn des Sportwagenbauers allein durch die Zinsen aus dem Neun-Milliarden-Kredit zum Kauf von VW-Aktien aufgefressen. Sollte Katar auch Porsches Aktien-Optionen übernehmen und damit fast 20 Prozent von VW erwerben, müssten die Bücher zuvor eingehend geprüft werden. Dies habe in Wolfsburg, anders als in Stuttgart, bisher nicht stattgefunden, erfuhr die Automobilwoche aus VW-Kreisen.
Der erhoffte Betriebsmittelkredit der KfW für Porsche werde offenbar auch nach dem erhofften Einstieg des Emirats nicht bewilligt. Solange es eine privatwirtschaftliche Lösung gibt, wie den Verkauf an VW, soll es keine staatliche Unterstützung geben, hieß es dazu im Umfeld von Wirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg.
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