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04Okt/09

O-Ton: Keine Zahlung, wenn Nachmieter Wohnung nutzt

Swen Walentowski vom Deutschen Anwaltverein:

O-Ton: Grundsätzlich muss der bisherige Mieter, der gekündigt hat, die Miete voll bezahlen, während die Kündigungsfrist läuft. Es sei denn, der Vermieter überlässt die Wohnung einem Dritten, also einem neuen Nachmieter. Dann kann nämlich der bisherige Mieter die Wohnung nicht mehr nutzen. Hier hat der Richter dann gesagt: Ganz einfach – aber Mitte November war der Nachmieter drin, deshalb muss hier nur den hälftigen November noch bezahlen. – Länge 25 sec

Alle Informationen zu diesem Fall unter www.anwaltauskunft.de

 

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02Okt/09

Porsche mit kleineren und billigeren Autos

In vertiefter Kooperation mit Volkswagen sei eine so deutliche Reduzierung der Fertigungskosten denkbar, dass sich der vergleichsweise preisgünstige Porsche erstmals amortisieren könnte. Porsche hatte selbst Pläne für ein entsprechendes Projekt unterhalb des Boxster (ab 46.506 Euro, 255 PS) regelmäßig geprüft und wieder verworfen, da sich die Volumen ohne Partner nicht gerechnet hätten.

Ein kleines SUV von Porsche müsse sich laut Dürheimer in Größe und Interieur-Konzept klar vom Cayenne unterscheiden. Anders als vielfach spekuliert, würde ein kompakter Geländewagen von Porsche daher nicht auf dem Audi Q5 basieren, sondern eher in der Klasse des geplanten Q3 rangieren. Zu den Konkurrenten des neuen Porsche-SUV zählte damit auch der bald startende BMW X1.
Die vierte Baureihe Panamera wird um ein Cabriolet erweitert. „Mit 14 Derivaten sind wir beim Typ 911 breit aufgestellt und sehr erfolgreich“, sagte Dürheimer und fügte hinzu: „Da liegt es nahe, die Palette auch beim Panamera zu diversifizieren.“
Für die nächsten Generationen der Sportwagen 911 (2011) und Boxster/Cayman (2012) kündigte Dürheimer im Vergleich zu den aktuellen Typen eine Verbrauchsenkung „mindestens im zweistelligen Prozentbereich“ an. Möglich werde dies hauptsächlich durch Verbesserungen von Motoren und Aerodynamik, während beim Gewicht durch Sicherheitsauflagen kaum Reduzierungen möglich seien.

Bei den Typen Boxster/Cayman und 911 untersuche Porsche zudem mögliche Hybrid- und reine Elektroantriebe. Vor einer möglichen Serienproduktion kämen die entsprechenden Technologien zu Testzwecken jedoch zunächst im Rennsport zum Einsatz. Auch hier biete die Zusammenarbeit mit VW große Chancen. Dürheimer: „Gemeinsam werden wir noch besser.“

 

02Okt/09

Opel-Betriebsrat fürchtet um Magna-Deal

Magna gab sich demonstrativ gelassen. „Die FDP rudert wieder zurück, dazu ist die Sache schon viel zu weit gediehen. Und Angela Merkel wäre politisch tot, wenn sie bei Opel umfallen würde“, verlautet aus dem Umfeld des Unternehmens. Skeptischer dagegen beurteilt der österreichisch-kanadische Konzern den Widerstand Spaniens in der EU gegen die Opel-Hilfen: „Die könnten noch Probleme machen.“

FDP-Chef Guido Westerwelle will weiter die von der schwarz-roten Bundesregierung zugesagten Milliarden-Hilfen für die Übernahme durch Magna überprüfen. Mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen mit der Union vermied er zwar eine klare Festlegung, seine Aussagen vor der Wahl seien aber gültig, betonte Westerwelle vergangene Woche.

02Okt/09

VW erwartet Zulassungsrückgang von knapp 20 %

Der Manager kündigte an, die Händler mehr als bisher zu unterstützen: „Wir wollen den Schulterschluss mit dem Handel weiter festigen, gerade in schwierigeren Zeiten muss man besonders dicht zusammenhalten.“
Dazu gehöre nach Klinglers Angaben das sogenannte Leistungssteigerungsprogramm, das VW „zur Stärkung seiner Vertriebspartner in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld“ aufgelegt habe. Damit sollten Abläufe rund um den Autokauf verfeinert und verbessert werden. Volkswagen müsse im Vertrieb das Rad nicht permanent neu erfinden, sondern sich „auf Kernprozesse konzentrieren“, betonte der Manager.

 

02Okt/09

Autobranche hofft auf neue Koalition

Vertreter der Autoindustrie wie BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner erhoffen sich nun vor allem „stabile Rahmenbedingungen, da wir lange Entwicklungszyklen haben und hohe Investitionen tragen müssen“. Bei der Jahreswagenbesteuerung sind die Erwartungen geteilt. „Einerseits kann es nicht sein, dass man für ein Auto 25 Prozent weniger bezahlt, diesen Vorteil aber zu 100 Prozent versteuern muss“, betonte Burkhard Weller, Geschäftsführer der im Autohandel tätigen Weller-Gruppe. „Andererseits wüsste ich am Ende auch nicht, wie wir jemals vom hohen Rabattniveau wieder herunterkommen sollten, wenn eine neue Regierung das Geschäft mit Jahreswagen demnächst attraktiver gestalten würde.“ Die Gewerkschaften sehen das Wahlergebnis mit Sorge: „Sollten die FDP und der Wirtschaftsflügel der CDU beabsichtigen, die Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer und ihrer Vertreter infrage zu stellen, können sie mit massiver Gegenwehr rechnen“, kündigt Niedersachsens IG-Metall-Chef Hartmut Meine an.