Kailuweit forderte daher eine straffere Kontrolle der Leitlinien für die jeweilige Therapie während und nach einem Krankenhaus-Aufenthalt. Durch diese Leitlinien sei medizinisch-wissenschaftlich die bestmögliche Behandlung gewährleistet. Wenn beispielsweise bei Diabetes-Patienten die festgelegte regelmäßige Kontrolle durch einen Augenarzt unterbleibe, steige das Risiko der Erblindung. Damit entstünden auch zusätzliche Kosten. Daher will Kailuweit Kliniken bei erfolgreichen Therapien finanziell besser stellen: „Da geht natürlich unser Bestreben hin, die Ärzte, die den Patienten mit einer hohen Qualität leitliniengerechter behandeln, auch gegebenenfalls mehr Geld zu zahlen. Und wir müssen auch bei den Ärzten, bei denen das nicht der Fall ist, die Möglichkeit haben, entsprechend darauf reagieren zu können“. Dabei sei die Politik gefordert, um die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Denkbar sei eine Bonus-Malus-Regelung. „Wir haben nicht mehr Geld im System, das reicht meines Erachtens nach auch. Aber wir müssen anfangen, dafür zu sorgen, dass für dieses Geld auch die entsprechende Qualität beim Kunden ankommt“, betonte Kailuweit.
Zugleich forderte KKH-Chef ein Ranking der Krankenhäuser, es gebe derzeit keine Daten über die Qualität der Angebote. In der Industrie werde für alle Produkte ein Ranking erhoben, „nur im Gesundheitswesen soll das nicht möglich sein?“. Dies werde „in der nächsten Legislaturperiode“ ein großes Thema werden, erwartet Kailuweit.
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