Magazin: 2022 fallen Entscheidungen für die Mobilität der Zukunft

Deutschland hat ehrgeizige Pläne: Mehr E-Autos sollen auf die Straßen, die Zukunft gehört nicht den Benzinern und Dieselfahrzeugen. So wollen wir das Klima retten. Allerdings: Nur mit batteriegetriebenen Fahrzeugen allein werden die ehrgeizigen Klima-Pläne nicht zu machen sein, halten Kritiker entgegen.

2022 könnte zum Schlüsseljahr für die Mobilität der Zukunft werden. Mehr dazu jetzt.

Beitrag:

Klimaschutz braucht Chancengleichheit, sagt Ralf Diemer von der Efuel Alliance. Neben E-Mobilität brauchen wir auch synthetische Kraftstoffe, sonst sind die Klimaziele kaum zu schaffen:

O-Ton: Wenn wir es jetzt schaffen, die global betrachtet, hochzufahren und zu industrialisieren, dann ist das eben nicht wie bei der Batteriezelle, dass wir uns eben erst die Technologie und die Kompetenz mühsam wieder zurück holen müssen aus asiatischen Ländern. Sondern wir können hier eine Wertschöpfungskette aufbauen, die wir haben, und das bedeutet: Viele hunderttausend Arbeitsplätze sind da möglich. – Länge 20 sec

Zudem haben synthetische Kraftstoffe, die eFuels, einen weiteren großen Vorteil: Man kann auch die bisherigen Verbrenner damit fahren. Und erleichtert so all jenen, die nicht sofort ein neues E-Auto kaufen können, die Mobilität.

O-Ton: Das bedeutet mehr Möglichkeiten für die Menschen, aber gleichzeitig auch preiswertere, klimafreundliche Mobilität und individuelle Mobilität. – Länge 10 sec.

Dafür werden nun die Weichen gestellt, zum größten Teil in Brüssel. Tobias Block von der Efuel Alliance erwartet für 2022:

O-Ton: Ich glaube, wir werden vor allem Investitionsentscheidungen sehen. Also nicht nur Ankündigungen, wie wir sie in den letzten Jahren gesehen haben, sondern finale Investitionsentscheidungen für Projekte, die dann realisiert werden. So dass die Industrie dann nächstes Jahr hoffentlich endgültig an Fahrt aufnimmt und dann auch nicht mehr zu bremsen ist. – Länge 20 sec.

Mehr dazu unter efuel-alliance.eu

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