O-Töne, Talk und Magazin: Deutsche Post: Digitale Services bringen einiges für die Kunden

Auf ein Paket oder einen Brief zu warten, das ist bisher oft mühsam: Wann genau der Paketbote klingelt oder der Postbote den Umschlag in den Briefkasten wirft, das weiß man als Empfänger nicht.

Die Deutsche Post DHL Group hat einiges geplant, was dem Kunden echte Vorteile bietet. Wir haben mit Tobias Meyer gesprochen, dem Konzernvorstand Post & Paket Deutschland:

– O-Ton Änderungen durch Qualitätsoffensive/ Bedürfnisse der Kunden 26“
– O-Ton Frankatur über eine App einfacher 19“
– O-Ton Brief wird nachverfolgbar 23“
– O-Ton Briefbenachrichtigung mit Umschlagskopie 23“
– O-Ton Jeder Zusteller kann Paketlabel ausdrucken 32“
– O-Ton Paketbote nimmt auch Pakete mit 20“
– O-Ton Zeitfenster für Zustellung kleiner/ Benachrichtigung 15 Minuten vorher 16“
– O-Ton Investition in Packstationen/ mit Briefdienstleistungen 21“

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Magazin: Deutsche Post: Digitale Services bringen einiges für die Kunden

Auf ein Paket oder einen Brief zu warten, das ist bisher oft mühsam: Wann genau der Paketbote klingelt oder der Postbote den Umschlag in den Briefkasten wirft, das weiß man als Empfänger nicht. Doch das soll sich ändern! Die Deutsche Post DHL Group will den Kunden in Zukunft einige neue Services bieten, durch das Digitalisierungsprogramm im Post- und Paketbereich. Mehr bezahlen müssen die Kunden dafür nicht. Dirk Steinmetz berichtet aus Berlin.

In der App oder im Internet kann man schon heute sehen, an welchem Tag der Paketbote kommen wird. In Zukunft soll es noch viel genauer funktionieren, betont Tobias Meyer, Konzernvorstand Post & Paket Deutschland:
– O-Ton

Und wenn man doch nicht zuhause ist, kann man dem Paketboten dann noch mitteilen, dass er das Paket an einem bestimmten Wunschort abstellen oder einem Wunschnachbarn abgeben soll. Für uns als Kunden wird der Paketbote sowieso immer wertvoller: Er druckt nämlich jetzt auch die Paketlabel aus, man braucht keinen eigenen Drucker mehr, so Tobias Meyer.
– O-Ton

Wenn Platz im Lieferauto ist, nimmt der Paketbote auch das eigene Paket gleich mit, man spart sich viel Schlepperei. Auch bei Briefen gibt es einige Neuigkeiten. Wenn Firmen etwas verschicken, dann ist oft schon heute ein Matrixcode auf der Sendung – künftig soll so einer auch auf jeder Briefmarke sein. So weiß man, wo der Brief gerade steckt. Ein echtes Plus, findet der zuständige Konzernvorstand.
– O-Ton

Bald gibt es auch die „Briefankündigung“: Wenn ein Brief an einen unterwegs ist, bekommt man eine Mail mit einem Foto des Umschlags. Da sieht man dann also, ob ein Liebesbrief oder auch Behördenpost bald im Briefkasten landet. Zunächst können Kunden von GMX und WEB.DE diesen Service nutzen, freigeschaltet werden soll er im Sommer. Aus Berlin Dirk Steinmetz.

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Talk: Deutsche Post: Digitale Services bringen einiges für die Kunden

Auf ein Paket oder einen Brief zu warten, das ist bisher oft mühsam: Wann genau der Paketbote klingelt oder der Postbote den Umschlag in den Briefkasten wirft, das weiß man als Empfänger nicht. Doch das soll sich ändern! Die Deutsche Post DHL Group will den Kunden in Zukunft einige neue Services bieten, durch das Digitalisierungsprogramm im Post- und Paketbereich. Mehr bezahlen müssen die Kunden dafür nicht. Dirk Steinmetz berichtet aus Berlin.

Hallo! Hallo aus Berlin! Schönen guten Morgen! Schönen guten Abend!

1. Frage: Also schon heute erfahre ich ja mit dem Paket-Tracking, an welchem Tag der Paketbote kommen wird. Wie genau wird mir das denn in Zukunft mitgeteilt?

Also schon am Vorabend wird man erfahren, ob das Paket eher am Vor- oder am Nachmittag kommt, am Liefertag selber wird die Vorhersage dann immer genauer, betont Tobias Meyer, der Konzernvorstand Post & Paket Deutschland:
– O-Ton
Und wenn man doch nicht zuhause ist, kann man dem Paketboten dann immer noch mitteilen, dass er das Paket an einem bestimmten Wunschort abstellen oder einem Wunschnachbarn abgeben soll.

2. Frage: Das ist dann ja wirklich Kommunikation in Echtzeit. Ab wann ist das denn möglich?

Noch in diesem Jahr wird es das geben, verspricht die Deutsche Post DHL Group. Und ab sofort druckt der Paketbote einem auf Wunsch auch das Paketlabel aus, man braucht also keinen eigenen Drucker mehr, wenn man etwas verschicken will. Und man spart sich sogar noch, das eigene Paket zur Filiale oder zur Packstation zu schleppen – wenn Platz im Lieferauto ist, nimmt der Paketbote den Karton gleich mit.

3. Frage: Auch bei Briefen gibt es einige Neuigkeiten. Ein sogenannter Matrixcode soll viele Vorteile haben. Klär‘ uns bitte mal auf…

Also diesen Code werden wir bald auch auf Briefmarken finden, so weiß man dann immer, wo der Brief gerade steckt, so Konzernvorstand Tobias Meyer:
– O-Ton
Und es gibt bald die „Briefankündigung“: Wenn ein Brief an einen unterwegs ist, bekommt man eine Mail mit einem Foto des Umschlags. Da sieht man dann also, ob ein Liebesbrief oder auch Behördenpost bald im Briefkasten landet. Zunächst können Kunden von GMX und WEB.DE diesen Service nutzen.

4. Frage: Schon heute kann man ja per Handy eine virtuelle Briefmarke kaufen und so einen Brief frankieren. Dieses Handyporto kostet aber extra. Und dieser Aufpreis fällt bald weg – wie kommt das?

Das ganze funktioniert künftig per App, es entstehen also keine Kosten für einen Versand mit SMS wie bisher, daher wird es billiger. Die Mobile Briefmarke ist ein Code aus Buchstaben und zahlen, den schreibt man einfach rechts oben auf die Postkarte oder den Briefumschlag – und ab geht’s in den Briefkasten. Auch in die neuen Packstationen kann man Briefe künftig einwerfen – bis Ende kommenden Jahres sollen 2500 neue Packstationen aufgestellt werden.

Tschüss aus Berlin! Einen schönen Tag noch! Bis bald!

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