Streiks wolle man nach Möglichkeit vermeiden: „Schließlich sollen unsere Kunden ihre Fahrzeuge schnellst möglich bekommen“, meinte Osterloh. Allerdings wollte er Arbeitsniederlegungen nicht gänzlich ausschließen und warnte: „Wenn der Vorstand es darauf anlegt, dann können wir auch gerne einen Gang zulegen.“
Nach der Tarifrunde werde der Betriebsrat sich mit der Mitarbeiterkapitalbeteiligung beschäftigen. „Zunächst stellt sich die Frage, welche Form wir dafür wählen. Eine Stiftung? Eine Genossenschaft? Einen Verein?“ Danach müsse geklärt werden, wie bei einer kollektiven Lösung mit Steuerfragen umgegangen werde. „Denn wir präferieren ein Modell, bei dem nicht der Einzelne ein kleines Aktienpaket hält, sondern der Zusammenschluss der Mitarbeiter ein größeres“, machte Osterloh deutlich. So könne auf Hauptversammlungen langfristig mehr Einfluss ausgeübt werden.