24Jul/09

Sale-and-Lease-Back bei Kreditklemme

Das Unternehmen verkauft zunächst seine gebrauchten, mobiles Anlagevermögen und erhält dafür sofort den Kaufpreis ausgezahlt. Direkt im Anschluss werden Maschinen oder Anlagen zurück geleast. So können beispielsweise Verbindlichkeiten beglichen, Kredite abgelöst oder neue Investitionen getätigt werden, ohne dass das Unternehmen die Fremdkapitalquote erhöhen müsste. Oft lassen sich zudem auch erhebliche stille Reserven aus Wertsteigerungen aufdecken. Das Risiko für beide Seiten ist dabei gering, da der hohe Wertverfall von Neumaschinen hier nicht mehr relevant ist.

Sale-and-Lease-Back bringt darüber hinaus auch Steuervorteile mit sich. Denn die Leasing-Kosten können zum Teil als betriebliche Aufwendungen steuerlich geltend gemacht werden, was beim Tilgen von Krediten nicht der Fall ist. So mindert die monatlich zu zahlende Leasing-Gebühr anteilig den Gewinn und damit die zu zahlenden Steuern.

24Jul/09

Umfrage: Schwarz-Grün und Schwarz-Gelb fast gleichauf

Insgesamt liegen beide Koalitionsmöglichkeiten bei den Bundesbürgern inzwischen nahezu gleichauf. 48 Prozent der 1003 Befragten war ein Bündnis von Union und FDP lieber, 42 Prozent sprachen sich für Schwarz-Grün aus.
Grünen-Fraktionsvize Christine Scheel sagte dem Magazin, solange die Union an der Atomkraft festhalte, sei Schwarz-Grün kein Thema. Auch reiche ein einzelnes Zugeständnis sicher nicht, in der Union müsste sich schon einiges verändern. „Aber aussichtslos ist das nicht. Ich kenne viele Konservative, die sagen, wir Grünen seien mit der Energiepolitik auf dem richtigen Weg. Ich glaube, in der Union gibt es mehr Anhänger von Schwarz-Grün als in
meiner eigenen Partei“, sagte Scheel.
Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner betonte: „Schwarz-Grün könnte die Regierung der Zukunft sein.“ In den meisten politischen Sachfragen lägen die Wähler von Union und FDP noch näher beieinander, etwa bei der Kernenergie, Steuererleichterungen oder in der Bildungspolitik. „Aber es gibt auch verbindende Themen zwischen Schwarz und Grün“, sagte Schöppner dem Magazin ‚Cicero’ und nannte „die zunehmende Ablehnung von Staatshilfen und Rettungsschirmen, die sozial determinierte Ordnungspolitik, die Familienpolitik“.

24Jul/09

Struck verteidigt Auslandseinsätze

Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan räumte allerdings ein „Kommunikationsproblem“ beim Afghanistan-Einsatz ein. „Vielleicht haben auch wir als Bundeswehr etwas versäumt. Womöglich haben wir noch zu lange in der Argumentation des Kalten Krieges gedacht – und kommuniziert“, sagte Schneiderhan dem Magazin ‚Cicero’. Heute müsse man den Bürgern klarmachen, dass die Lage in Afghanistan auch die deutsche Sicherheit bedroht. „Gegenüber den aktuellen Bedrohungen für ihr eigenes Land sind wir in Deutschland noch nicht so sensibel, vieles ist für uns weit weg“, bedauerte der Generalinspekteur.

23Jul/09

Kollegengespräch: So liebt Deutschland

Markus Hurek, stellv. Chefredakteur des Politikmagazins Cicero, antwortet dazu auf folgende Fragen:

1. Es überrascht ein wenig, wenn sich Cicero mit dem Thema Sex beschäftigt?
2. Kommen wir mal zu den Zahlen – was haben die Umfragen ergeben?
3. Wer schaut die meisten Pornos?
4. Wie verlässlich sind diese Erhebungen?

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Kollegengespräch (Anhören: linke Maustaste, Download: rechte Maustaste, „Ziel speichern unter“ )

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