Köln – Trotz finanzieller Schwierigkeiten und einer Restrukturierung mit deutlichen Kapazitätskürzungen wollen die beiden Marken Peugeot und Citroën in Deutschland größter Importeur werden und den bisherigen Spitzenreiter Renault verdrängen.
Bis 2015 peile er für beide Marken inklusive Transportergeschäft einen gemeinsamen Marktanteil von 5,7 Prozent an, sagte Olivier Dardart, seit Januar amtierende Generaldirektor beider Marken, einem Bericht der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche zufolge: „Konkretes Ziel für beide Marken sind bis 2015 zusammen rund 185.000 Neuzulassungen bei einem geschätzten Gesamtmarkt von 3,25 Millionen Zulassungen.“
Darüber hinaus strebe er für beide Marken überdurchschnittliche Ergebnisse bei der Händler- und Kundenzufriedenheit an. Dardart skizzierte damit die Grundzüge seines Programms „Aufbruch 2015.“ Derzeit liegen beide Marken zusammen mitsamt Transportern bei 4,9 Prozent Marktanteil. Als Hebel, um verlorenes Terrain wieder gutzumachen, nannte Dardart die Kundenloyalität. „Da können und werden wir noch viel tun.“ Ihm zufolge liegt sie für beide Marken zusammengenommen in Deutschland im Schnitt bei 40 Prozent. „Wir brauchen aber 60 Prozent, um deutlich voranzukommen.“
Nach den Worten des neuen Peugeot-Deutschland-Chefs Marcel de Rycker sollen sich beide Marken aber keinen Preiskrieg liefern. Er sagte der Automobilwoche: „Wir werden auf keinen Fall mit Rabatten gegeneinander antreten.“
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