O-Ton + Magazin: Digitale Kennzeichnung von Fleisch bringt mehr Auswahl für Verbraucher

65 Millionen Schweine landen jedes Jahr auf deutschen Tellern. Ein junges Startup aus Münster will mit eine digitalen Marke für mehr Transparenz sorgen und die Herkunft des Fleisches nachvollziehbar machen.

Ein große Chance für die regionale Tierhaltung, die nicht viel kostet, sagt Thomas Rödding, Geschäftsführer von ZifferEins.

O-Ton: Wenn ich an der Verbraucherseite erzählen kann, woher dieses Tier kommt? Warum es letztlich wie in den Handel in den Handel gekommen ist und wer daran wie beteiligt war?, dann gibt es mittlerweile viele und stetig mehr Menschen, die bereit sind zu sagen: Dann zahle ich lieber einen Euro mehr pro Kilo. Und ein Euro ist viel mehr als die paar Cent – und schon haben wir eine Struktur, bei der auch ein Erzeuger plötzlich mehr Geld an dem Produkt verdient, weil es transparenter erzählt, wo es herkommt. – Länge 25 sec.

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Magazin: Digitale Kennzeichnung von Fleisch bringt mehr Auswahl für Verbraucher

Anmoderation: In der Pandemie haben wir alle eine kleine digitale Revolution erlebt – ob bei Videokonferenzen oder beim Einkaufen im Netz. Der QR-Code wie beim digitalen Impfpass ist oder wird unser Begleiter. Ein junges Startup aus Münster hat nun eine digitale Marke für Fleisch entwickelt. Funktioniert ebenso simpel und schafft mehr Transparenz. Mehr dazu jetzt.

Beitrag:

Jeder von uns möchte gern wissen, was er auf dem Teller hat. Aber bei der Kennzeichnung von Fleisch ist da noch Luft nach oben. Thomas Rödding, Geschäftsführer von ZifferEins, hat die digitale Marke zunächst für Wildfleisch entwickelt.

O-Ton: Ich erfahre dann letztlich als Verbraucher oder Konsument von Wildfleisch, woher das Fleisch eigentlich kommt. Importiert? Regional? Aus heimischen Wäldern? Ich erfahre auch, welche Betriebe und welche Menschen an der Herstellung des Lebensmittels beteiligt waren. – Länge 15 sec.

Fein säuberlich und fälschungssicher auf dem Etikett sind alle Angaben vermerkt. Jetzt kommt dieses System in die Supermärkte, zunächst noch im Test:

O-Ton: Also eine Frage, die man sonst, wenn man irgendwo ein Bier bestellt, sofort kennt: Welches Bier hätten Sie denn gern, wenn ich drei Marken am Fass habe! An der Fleischtheke gibt es diese Frage bislang überhaupt nicht und in meiner Wunschwelt entstehen durch diese Transparenzverfahren unterscheidungsfähige Marken, die jeweils eine eigene Geschichte zu erzählen haben. – Länge 20 sec.

Und die Kunden können zwischen verschiedenen Anbietern entscheiden. Thomas Rödding:

O-Ton: Ich möchte, dass die freie Wahl entsteht. Möchte ich 220 Gramm Schnitzel oder 180? Und dann ist es Ihre Entscheidung, zu sagen: Nee, ich möchte lieber den regionalen Landwirt fördern. Ich finde es klasse, dass die Tiere Auslauf haben und dann ich ich auch bereit, entweder einen Euro mehr oder 100 Gramm weniger zu essen. – Länge 16 sec.

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