Die Höchstpreise müssten von einem unabhängigen Institut festgelegt werden, „und wir könnten gegebenenfalls Rabatte verhandeln. Aber die absoluten Preisverhandlungen, die können wir nicht führen, weil wir auch nicht die Kosten-Nutzen-Analyse anstellen können.“ Kailuweits Fazit: „Die Verhandlung ist ein stumpfes Schwert!“
Zudem habe die Pharmaindustrie „kein hohes Interesse“ an entsprechenden Preisverhandlungen. „Heute sind alle Originalpräparate mit einem vermeintlichen Nutzen versehen“, betonte Kailuweit. Zugleich zweifelte er die versprochene Wirksamkeit der Medikamente an. „Wir schätzen, dass 70 bis 80 Prozent dieser neuen Präparate gar nicht den versprochenen Nutzen haben“. Damit seien vermutlich auch einige Preise überhöht. Die Pharmaindustrie werde aber versuchen, die Diskussion über diese Themen zu verhindern.
Die KKH-Allianz ist Deutschlands viertgrößte bundesweite Krankenkasse mit über zwei Millionen Versicherten.
Das Video zum Interview mit Ingo Kailuweit steht Ihnen kostenlos zum Download unter www.vitafil.de zur Verfügung.
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