VW investiert in den USA 900 Millionen Dollar und schafft 2.000 Jobs

 Volkswagen will mit seinem neuen mittelgroßen SUV in den USA verlorenen Boden gut machen. „Das Unternehmen wird insgesamt rund 900 Millionen US-Dollar zur Produktion eines neu entwickelten Geländewagens investieren und damit 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze in den USA schaffen“, kündigte Michael Horn, US-Chef von Volkswagen, im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche an.

Er fügte hinzu: „Ende 2016 wird das erste Midsize-SUV in Chattanooga vom Band rollen.“ Weitere Modelle seien in Planung: „Die MQB-Plattform gibt uns hier einigen Spielraum, den wir aktuell ausloten.“

Auf dem US-Markt dominieren Hersteller wie GM und Chrysler mit Geländewagen und Pickups, während Volkswagen hinterher fährt. 2014 verkaufte Volkswagen 367.000 Autos in den USA, zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Horn sieht jedoch den Abstand kleiner werden, der Absatz liege seit Oktober wieder über Vorjahr: „Im Jahr 2014 haben wir sehr wichtige Weichen gestellt – etwa mit der Entscheidung, das B-SUV in Chattanooga zu bauen oder die Zyklen für US-Produkte zu verkürzen.“