Bisphenol A: Neue Studie

Die derzeitigen Forschungen weltweit konzentrierten sich momentan auf Kinder und Neugeborene. Der Hintergrund sei, dass sich hormonelles System erst in der Reifung befinde, erklärte der Wissenschaftler. „Der ganze Körper ist in der Reifung. Und wenn dann ein solcher Botenstoff ungewollt in den Körper gelangt, könnte es möglicherweise zu einem Risiko führen und wir gehen davon aus, dass möglicherweise ein Risiko besteht aufgrund der bis jetzt publizierten experimentellen Daten.“

Nach Angaben des BUND werden von in Deutschland jährlich über 400.000 Tonnen Bisphenol A vermarktet, der als ein Grundstoff zur Herstellung des Kunststoffes Polycarbonat eingesetzt wird. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation wird die Chemikalie neben Alltagsgegenständen wie Babyfläschchen oder Plastikschüsseln auch in Getränkedosen verwendet. Bei Kontakt mit Lebensmitteln könne sich BPA aus dem Produkt lösen. Demgegenüber sieht die Lebensmittel-Überwachungsbehörde der Europäischen Union in Parma (EFSA) derzeit keine Gefahren für den Menschen.