Dies gelte auch für den geplanten Kleinwagen unterhalb des Corsa, der in etwa zwei Jahren neben dem Agila angeboten werden soll.
Der Kastenwagen Combo, der bisher stets bei Opel selbst entwickelt wurde, soll zunächst mit externer Hilfe fortgeführt werden: „Längerfristig wollen wir im Haus wieder einen eigenen Combo machen, im Moment suchen wir aber auch in diesem Bereich eine Partnerschaft.“ Möglicher Partner könnte wie bei den größeren Transportern Renault sein. Die Franzosen haben mit dem Kangoo Rapide auch einen neuen Kastenwagen im Programm.
„Natürlich wollen wir so viel wie möglich inhouse machen“, betonte Forst. Auf jeden Fall wolle sie die strategische Technologieentwicklung im Haus behalten, insbesondere die Bereiche Fahrzeugkonzepte und alternative Antriebe. Alle Entwicklungsstandorte von Opel in Europa seien sicher, unterstrich die Managerin weiter. Dazu gehöre nicht nur das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim, sondern auch die Abteilung für alternative Antriebstechnologien in Mainz-Kastel sowie das Kompetenzzentrum für Dieseltechnik in Italien. Insgesamt sind in den Entwicklungsabteilungen von Opel in Rüsselsheim und Mainz-Kastel etwa 6.500 Mitarbeiter tätig, im italienischen Turin 350.
Opel-Chef Nick Reilly hatte beim Autosalon in Genf angekündigt, dass der Mutterkonzern zusätzlich zu den bisher geleisteten 600 Millionen Euro weitere 1,3 Milliarden in die Restrukturierung von Opel investieren werde.