Kfz-Markt steigert Werbeausgaben

Hamburg – Nach dem Rekordjahr 2011 hat der Kfz-Markt seine Werbeausgaben in Deutschland im ersten Quartal 2012 weiter um 10,2 Prozent auf 543,1 Millionen Euro erhöht. Das berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche unter Berufung auf Erhebungen des Hamburger Marktforschungsunternehmens Nielsen. Allein die Pkw-Branche steigerte ihre Investitionen in Werbung um mehr als 29 Millionen auf rund 402 Millionen Euro, zwei Drittel des Zuwachses entfallen dabei auf Audi. Hauptsächlich durch die Markteinführungen des A1 Sportback und der neue Generation des A4 erhöhte der Ingolstädter Autobauer seine Ausgaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 156,7 Prozent auf 32,2 Millionen Euro.

Mit 177,1 Millionen Euro, einem Plus von 3,1 Prozent, wurde der größte Teil des Werbekuchens in TV-Werbung investiert. Die großzügigsten Werber unter den Autoherstellern waren im ersten Quartal Volkswagen (59,7 Millionen Euro), Daimler (40,5) und Opel (38,7).
2011 hatte der Kfz-Markt insgesamt 2,17 Milliarden Euro in klassische Werbung investiert, eine Steigerung um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zum Kfz-Markt zählt laut Nielsen neben Pkw, Nutzfahrzeugen, Zweirädern, Reisemobilen, Autohandel und -zubehör auch die Reifenbranche. Ermittelt werden die Kosten für klassische Werbung in Fernsehen, Radio, Zeitungen, Zeitschriften, Kino, Außenwerbung und Internet.