All posts by Reporter

23Mrz/10

Leutheusser-Schnarrenberger lässt sich „nicht drängen“

Das Bundesverfassungsgericht hatte das Gesetz zur Speicherung von Internet- und Telefonverbindungsdaten für nichtig erklärt und strengere Vorgaben gemacht. „Dieses Urteil ist wirklich sehr umfassend. Die Anforderungen an die Datensicherheit sind so komplex, dass man in Ruhe überlegen muss, wie man ihnen entsprechen kann“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger. Außerdem sei auf EU-Ebene „eine Evaluierung der Vorratsdatenspeicherungsrichtlinie seit Ende vergangenen Jahres im Gang“. Erst im Sommer werde in Brüssel ein Ergebnis vorgelegt. „Deshalb wird es mit mir keinen Schnellschuss geben“, betonte die Ministerin. Auf die Frage, ob sie noch vor der Sommerpause einen Entwurf vorlegen wolle, sagte Leutheusser-Schnarrenberger: „Ich nenne keinen Zeithorizont. Dazu ist die Angelegenheit zu komplex und zu schwierig“. Im Übrigen könne sie keine „Schutzlücke“ erkennen: „Wir haben nach wie vor die sogenannten Verkehrsdaten, die zu Abrechnungszwecken von den Telekommunikationsunternehmen gespeichert werden.“ Auf diese Daten sei der Zugriff zu Strafverfolgungszwecken für eine gewisse Zeit möglich.

23Mrz/10

Künast sieht keine Annäherung der CDU an Grüne

Es handele sich um den Versuch der Christdemokraten, „nicht weiter zu schrumpfen“. Künast fügte hinzu: „Abgesehen davon: Es ist nicht mein Ziel, dass die CDU grün wird. Grün bin ich selber. Die wirklichen, die wahren Grünen sind wir.“ Merkel versuche zwar, ihre Partei jünger und weiblicher zu machen. „Aber die CDU ist im alten Denken verankert. Mental ist man in der Union innerhalb der alten Strukturen ins Wackeln geraten. Ich bezweifele jedoch, ob sie sich jemals in Bewegung setzen wird“, sagte Künast und betonte mit Blick auf Schwarz-Grün: „Ich halte es für ausgeschlossen, grüne Programmatik an Machtoptionen auszurichten.“

Nach den ersten Reden von Röttgen hätte man „meinen“ können, „dass dort eine sich vergrößernde Schnittmenge auftaucht“, räumte Künast ein. Faktisch aber rede der Umweltminister nur ein bisschen grün und „schwadroniere“ über Wachstum. „Ich zuckte schon zusammen, weil ich dachte, ‚anders leben, anders transportieren, anders produzieren‘ ist ein Künast-Zitat. Aber bei genauem Hinsehen wird deutlich, dass der Mann es nicht ernst meint“, sagte die Fraktionschefin. Bei der Atomenergie kämpfe er beispielsweise für eine Laufzeitverlängerung von acht Jahren.
„Mag sein, dass die Debatte CDU-intern als Fortschritt betrachtet werden kann“, sagte Künast. Ein schwarz-grünes Bündnis werde es aber mit einer Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke nicht geben: „Der derzeit gültige Ausstiegskompromiss ist das Mindeste. Das weiß Frau Merkel, das weiß die Industrie.“ Künast bekräftigte: „Am liebsten hätten wir in NRW Grün-Rot, denn wir haben die größten Schnittmengen mit der SPD. Mit ihr können wir am ehesten in einer Koalition zusammenkommen, obwohl nicht alle anderen Varianten
ausgeschlossen sind.“ Koalitionen seien Projekte mit befristeten Arbeitsaufträgen. „Dazu muss man nicht in allen Bereichen eine Schnittmenge haben, sonst hätten wir ja auch mit der SPD nicht koalieren dürfen“, sagte die Fraktionschefin.

23Mrz/10

Leutheusser rät Westerwelle zu internen Gesprächen

Die Botschaft der schwarz-gelben Koalition müsse nun lauten: „Wir wollen etwas Gemeinsames.“ Die Bürger wollten von einer Regierung, „dass gehandelt wird, dass Entscheidungen getroffen werden. Von Koalitionspartnern erwarten sie einen fairen Umgang miteinander. CDU, CSU und FDP sind zusammengegangen, weil wir wirklich etwas gemeinsam gestalten wollen. Das muss stärker sichtbar werden“, sagte Leutheusser-Schnarrenberger. Auch Vizekanzler Westerwelle habe „ein großes Interesse, dass die Koalition vier Jahre lang erfolgreich arbeitet“.

23Mrz/10

Das richtige Maß für Keywords

Zudem verstoßen aneinander gereihte Schlüsselwörter oft gegen die Veröffentlichungsregeln der meisten Presseportale. Empfehlenswert ist es, die Wörter zu nutzen, die auch ein Kunde in eine Suchmaschine eingeben würde. Beispielsweise wird häufiger nach „Mode“ als nach „Bekleidung“ gesucht. Ebenso ist der Begriff „Alufelgen“ näher liegend als „Leichtmetallräder“. Auch die Formulierung in Einzahl oder Mehrzahl spielt eine große Rolle. Beispielsweise suchen weit weniger Internet-User nach dem Wort „Uhr“ als nach der Pluralform „Uhren“.

23Mrz/10

Managed Services für Mittelständler

Gerade bei der Netzwerküberwachung zeigen sich die Vorteile der Dienstleistung. Wenn ein zu überwachender Parameter wie der Festplattenplatz auf einem Server, der Zustand der Firewall oder die Aktivität des E-Mail-Servers aus dem Ruder, schlägt die Software Alarm. In Fall des Managed-Services-Konzeptes geht der Notruf dann allerdings nicht bei dem Mittelständler selbst ein, sondern bei einem Systemhaus. Dort wird je nach Schweregrad entschieden, ob ein Vor-Ort-Einsatz beim Kunden notwendig wird. Die Kosten sind aber in jedem Fall geringer als für eine dauerhafte Bereitschaft in dem mittelständischen Unternehmen.