München – Die Autobranche erwartet von der kommenden Bundesregierung deutliche Korrekturen. Es gehe darum, den „Industriestandort Deutschland wetterfest zu machen“.Das sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche und fügte hinzu, dabei seien vor allem die Energiekosten ein „entscheidender Standortfaktor“. Sie müssten für die Unternehmen „verkraftbar bleiben“. Ob der Standort Deutschland für Unternehmen der Autobranche attraktiv bleibe, hängt nach Wissmanns Worten stark davon ab, „wie sich die Lohnstückkosten in den nächsten Jahren entwickeln werden“. Es sei „kein Naturgesetz“, warnte der Verbandspräsident, dass es „uns wirtschaftlich besser geht als manchem unserer europäischen Nachbarländer“.
Auch Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung von Kirchhoff-Automotive, will vor allem aus der Energiewende resultierenden Kosten bremsen, sagte er dem Blatt. Dagegen plädierte Mahle-Chef Heinz K. Junker in der Automobilwoche für „eine Neuauflage der Agenda 2010“. In den vergangenen Jahren sei an Stellschrauben gedreht worden, „die damals eigentlich richtig justiert worden waren“. Junker verweist dabei auf Leiharbeitskräfte oder Verträge für befristet Beschäftigte. Zudem bemängelte er die Ausbildung des Ingenieurnachwuchses in Deutschland.
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