Der bayerische Zulieferer Dr. Schneider Gruppe will seine Belegschaft von zuletzt 2.700 Mitarbeitern in den nächsten Monaten um mehr als zehn Prozent vergrößern. „Im nächsten Jahr werden wir sicherlich über 3.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigen. Und wir planen ein jährliches, organisches (Umsatz-)Wachstum von fünf bis 10 Prozent“, sagt Vorstandsvorsitzender Klaus Fricke im Gespräch mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe. Dr. Schneider ist ein international präsentes, mittelständisches Familienunternehmen mit einem Umsatz von 280 Millionen Euro und einem Gewinn (EBT) von zwölf Millionen Euro im Jahr 2010.
Der Ausbau der Belegschaft resultiert vor allem aus der Expansion nach China. Fricke: „Der nächste Schritt unserer internationalen Expansion ist in diesem Jahr der nach China. Über unser bestehendes Vertriebs- und Sourcing-Büro hinaus planen wir eine eigene Fertigungsstätte. Spätestens im Dezember dieses Jahres wollen wir in der Region Shenyang die Produktion von Airvent-Systemen, Dekor- und Anbauteilen aufnehmen. Mit der Standortauswahl folgen wir unseren deutschen Kunden.“
Der Spezialist für Automobil-Kunststoffprodukte wie Belüftungssysteme, Innenverkleidungen oder Module für Instrumententafeln und Mittelkonsolen wurde 1927 gegründet und verfügt über drei deutsche Werke (Kronach, Tschirn und Judenbach) sowie fünf ausländische (Vertriebs-)Standorte – in Valencia/Spanien, Sao Paulo/Brasilien, Howell/USA, Radomierz/Polen sowie Schanghai/China. Zu größten Kunden von Dr. Schneider zählen Audi, BMW und Mercedes.
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