Renault-Nissan wird im Wettbewerbsvergleich bald die meisten Fahrzeuge auf nur einer globalen Fahrzeugarchitektur fertigen. Im vergangenen Jahr produzierte die Volkswagen Gruppe auf der bislang größten Plattform mit der PQ35/46-Architektur insgesamt 3,13 Millionen Fahrzeuge, darunter die Verkaufsschlager Golf, Audi A3 und Skoda Octavia. Der Nachfolger namens Modularer Querbaukasten (MQB) soll 2015 die Herstellung von rund 3,6 Millionen Autos ermöglichen. Demgegenüber wird ab 2015 die X85 Architektur von Renault Nissan bis zu 3,8 Millionen Fahrzeuge ermöglichen. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern darauf rund 2,6 Millionen Renault Clio, Nissan Note und Dacia Logan gebaut, ermittelte PricewaterhouseCoopers im Auftrag der Fachzeitung.
„Mit der Strategie des Modularen Querbaukasten wollen wir den einmaligen Aufwand und die Kosten pro Einheit um 20 Prozent senken, den Zeitaufwand für die Fertigung jedes Fahrzeugs um 30 Prozent“, sagte VW-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg der Automotive News Europe. Im Jahr 2018 will Volkswagen bereits 40 verschiedene Modelle auf dieser Basis fertigen und plant dabei Stückzahlen von bis zu sechs Millionen Fahrzeugen jährlich, womit VW erneut die weltweit größten Skaleneffekte nutzen würde.
Der Trend zu sogenannten “Megaplattformen” ist ein genereller Branchentrend, um Kosten und Komplexitität zu senken sowie um die Flexibilität und Variantenzahl zu erhöhen. Herbert Demel, Executive Vice President bei Magna International, sagte der Fachzeitschrift: „2009 haben die 20 größten Plattformen der Welt 29 Prozent der globalen Produktion ausgemacht und damit als Basis für 18 Million produzierte Fahrzeuge gedient. Diese Zahl verdoppelt sich bis 2015 fast auf 35 Millionen Fahrzeuge. Gleichzeitig werden die 20 größten Plattformen dann bereits 38 Prozent des globalen Outputs ausmachen.“
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