Das heißt: Wenn der Nutzen nach drei Jahren nicht beweisbar ist, wird aus dem teuren Originalpräparat ein ganz normales Medikament mit Festbeträgen, das dem Generika-Markt zugeordnet ist. Es sei aber auch denkbar, zunächst einen niedrigeren Preis anzusetzen, „dann muss bei entsprechendem Erfolg des Medikaments die Krankenversicherung nachzahlen“.
Die Kassen, so Kailuweit, hätten ein hohes Interesse an der Forschung der Pharmaindustrie zum Wohl der Patienten: „Von daher sind wir auch bereit, beispielsweise bei einem Krebsmedikament, das dem Patienten wirklich hilft, entsprechende Gelder in die Hand zu nehmen.“ Bei Krebsmedikamenten hat es in den letzten drei Jahren einen Preisanstieg von 240 Prozent gegeben, „obwohl“, so Kailuweit, „die Zahl der Patienten gleich geblieben ist und die Sterblichkeitsrate sich nicht zum Positiven verändert hat. Das heißt im Endeffekt: Bei gleichem Nutzen ist nur der Preis um 240 Prozent nach oben gegangen.“
Die KKH-Allianz ist Deutschlands viertgrößte bundesweite Krankenkasse mit über zwei Millionen Versicherten.
Das Video zum Interview mit Ingo Kailuweit steht Ihnen kostenlos zum Download unter www.vitafil.de zur Verfügung.
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