Stuttgart – Neben der schwachen Binnennachfrage und hohen Investitionen in die CO2-Reduzierung werden auch ungünstige Wechselkurse für die Automobilindustrie immer mehr zum Problem. „Bei BMW und Daimler kann ein starker Euro den Gewinn ohne weiteres um bis zu 15 Prozent beeinträchtigen.“ Das sagte Autoanalyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Nach seiner Einschätzung wird der Euro in den nächsten Monaten gegenüber den wichtigsten Währungen stark bleiben. Daher könnten sich auf Jahressicht die Gewinnbelastungen bei Volkswagen, BMW und Daimler je auf rund eine Milliarde Euro summieren. Pieper betonte: „Währungseffekte können massiv auf die Gewinne der Autohersteller drücken – trotz eines starken Absatzwachstums. Derzeit scheinen die Hersteller das Thema aber zu unterschätzen.“
Umgekehrt sorgt der von der japanischen Regierung künstlich schwach gehaltene Yen für steigende Gewinne bei Toyota. Angetrieben durch einen Absatzboom in den USA haben die Japaner die Gewinnprognose erhöht: 85 Prozent der Mehreinnahmen gehen auf das Konto des Yen.
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