München – Branchenexperten sehen den angekündigten Börsengang des italienischen Luxusautoherstellers Ferrari sehr kritisch. „Ich sehe die realistische Gefahr, dass Ferrari nach einem IPO das gleiche Schicksal ereilt wie zahlreiche andere Sport-Automarken,“ sagte der Automobilanalyst Arndt Ellinghorst von der Londoner ISI Group der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche.
Branchentrend sei, dass Nischenhersteller Unterschlupf bei Konzernen suchten. „Fiat macht das Gegenteil, um seine Schulden aus dem Massengeschäft zu tilgen. Das ist der Anfang vom Ende für Ferrari,“ warnte Ellinghorst.
Ähnlich kritisch beurteilt Autoexperte Stefan Bratzel an der FHDW in Bergisch Gladbach den Börsengang: „Grundsätzlich ist die Marktnische des Luxussportwagensegments zu klein, um als Einzelunternehmen nachhaltig erfolgreich zu sein,“ betonte Bratzel. „Ferrari wird auch weiter einen starken Partner brauchen, um die technologischen Veränderungen der nächsten zehn Jahre zu stemmen.“
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