Köln – Bei der Entscheidung zur Zukunft des Kölner Ford-Werks will das Management nicht nur die nüchternen Zahlen berücksichtigen. Vor der Betriebsversammlung am kommenden Montag kündigte Chef-Entwicklerin Barb Samardzich, Nummer zwei von Ford in Europa, im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche an, auch die jahrzehntelange Verankerung von Ford in Köln, die Erfahrung der Belegschaft und die Flexibilität in der Fertigung würden eine Rolle spielen. Das Unternehmen sei sich der großen Bedeutung bewusst, die das Kölner Montagewerk seit Jahrzehnten für die Menschen und für die Stadt habe. Letztlich müsse der neue Fiesta aber zu wettbewerbsfähigen Kosten produziert werden können.
Ford erwägt, die Montage des neuen Fiesta ab 2016 in das schwach ausgelastete Werk im rumänischen Craiova zu verlagern. Die Entscheidung zwischen den beiden konkurrierenden Standorten soll noch im ersten Halbjahr fallen.
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