Wer zu Unrecht einen akademischen Titel führt, muss mit Sanktionen rechnen. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat einen langjährigen Missbrauch akademischer Titel hart bestraft – mit 100 Tagessätzen zu je 80 Euro. Der Mann hatte den Titel sogar in seinen Personalausweis eintragen, verwendete ihn in Verträgen und in E-Mails.
Rechtsanwalt Swen Walentowski von der Deutschen Anwaltauskunft:
O-Ton: Die Bevölkerung muss davor geschützt werden, dass Leute etwas vorgaukeln, was sie eigentlich nicht sind. Und deshalb hat er 100 Tagessätze gekriegt, das ist eine harte Strafe. Das ist viel, daran bemisst sich die Schuld. Die 80 Euro geben uns einen Rückschluss darauf, was er pro Tag so verdient. Daran bemisst sich die Höhe des Tagessatzes. – Länge 20 sec.
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