O-Ton + Magazin: Wie bemisst sich das Hinterbliebenengeld?

Lange wurde darüber diskutiert, wie es einen Ausgleich für das Leid wegen des Verlustes von nahen Angehörigen geben könnte. Schmerzensgeld gibt es nur dann, wenn das Leid und die Trauer auch zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung führt.

Seit 2017 gibt es nun auch hierzulande eine Regelung.

Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins.

O-Ton: Die enormen Summen, die in den USA gezahlt werden beim Tod eines nahestehenden Menschen, sind in Deutschland undenkbar und werden es auch in Zukunft bleiben. Der Gesetzgeber hat sich sehr geweigert, eine konkrete Summe in das Gesetz zu schreiben. Aber er hat sich immerhin aufgrund der starken Kritik auch der Verbände dazu verleiten lassen, in die Gesetzesbegründung die Summe von 10.000 Euro aufzunehmen. Das ist so die Messlatte beim Tod eines nahen Angehörigen, 10.000 Euro kann es geben. – Länge 30 sec.

Mehr dazu unter www.verkehrsrecht.de

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Magazin: Wie bemisst sich das Hinterbliebenengeld?

Lange wurde darüber diskutiert, wie es einen Ausgleich für das Leid wegen des Verlustes von nahen Angehörigen geben könnte. Schmerzensgeld gibt es nur dann, wenn das Leid und die Trauer auch zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung führt. Nun gibt es eine Regelung. Mehr dazu jetzt.

Beitrag:

O-Ton: In Deutschland wurde das Hinterbliebenengeld erst kürzlich eingeführt. Durch eine Gesetzesänderung, es gab vorher nur Schmerzensgeld – und Schmerzensgeld haben Sie nur bekommen, wenn wirklich körperliche Beeinträchtigungen durch den Schmerz ausgelöst worden waren. – Länge 20 sec.

…berichtet Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins. 2017 stimmte der Bundestag ab und damit war das entsprechende Gesetz dann verabschiedet.

O-Ton: SFX

Allerdings: Millionen, wie sie aus anderen Ländern berichtet werden, gibt es bei uns nicht, sagt Bettina Bachmann:

O-Ton: Die enormen Summen, die in den USA gezahlt werden beim Tod eines nahestehenden Menschen, sind in Deutschland undenkbar und werden es auch in Zukunft bleiben. Der Gesetzgeber hat sich sehr geweigert, eine konkrete Summe in das Gesetz zu schreiben. Aber er hat sich immerhin aufgrund der starken Kritik auch der Verbände dazu verleiten lassen, in die Gesetzesbegründung die Summe von 10.000 Euro aufzunehmen. Das ist so die Messlatte beim Tod eines nahen Angehörigen, 10.000 Euro kann es geben. – Länge 30 sec.

Dies bestätigte kürzlich auch das Oberlandesgericht Koblenz. In dem Fall hatte der Kläger bei einem Verkehrsunfall seinen Sohn verloren. Mehr dazu unter www.verkehrsrecht.de

Absage.

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