Magazin: Wie viel Digitalisierung braucht der Arbeitsmarkt?

In Berlin beraten die künftigen Koalitionäre – schwarze, grüne und gelbe Ideen sollen zu einem Regierungsprogramm verwoben werden. Digitalisierung ist dabei ein ganz großes Stichwort. Welchen Einfluss wird sie auf den Arbeitsmarkt haben? Was muss die neue Regierung tun?

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Beitrag:

Personaldienstleister wie die PEAG-Unternehmensgruppe mahnen zur Eile. Wir müssen die Probleme jetzt anpacken und beispielsweise die Arbeitszeitverordnung, die aus langen vor-digitalen Zeiten stammt, anpassen, sagt Geschäftsführer Gerd Galonska:

O-Ton: Wenn wir jetzt diese Zwischenphase, wo es uns relativ gut geht auf dem Markt, nicht nutzen, um ihn dann anzupassen und zu verändern, dann werden wir in der Stresssituation, wenn der Arbeitsmarkt kippt und es Probleme gibt, erst recht nicht dazu kommen. – Länge 15 sec.

Thomas Jarzombek ist Digitalexperte der Unionsfraktion im Bundestag und drückt ebenfalls aufs Tempo.

O-Ton: Eines ist glaube ich klar: Wenn der Arbeitsmarkt nicht digitalisiert wird und wenn die Unternehmen nicht investieren in neue Technologie, dann werden sie in Zukunft nicht wettbewerbsfähig sein. Und deshalb sind die Arbeitsplätze der Zukunft nur dann zu erhalten, wenn wir uns an die Spitze dieser Bewegung setzen. – Länge 14 sec.

Im Weißbuch „Arbeiten4.0“ hat das Arbeitsministeriums Vorschläge erarbeitet, die zukünftig von einer Mitbestimmung der Belegschaft über Arbeitsprozesse, Arbeitszeit und Arbeitsort ausgehen. Ob es sich dabei um ein Dienstleistungsunternehmen oder um ein produzierendes Gewerbe handelt, wird nicht berücksichtigt. Allerdings ist dies entscheidend. Ein Fließband wird immer im Unternehmen stehen. Wo der Programmierer aber seinen Laptop aufklappt, ist relativ unerheblich.
Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Dachverbandes in Deutschland:

O-Ton: Beim Thema Arbeit 4.0 sind wir längst noch nicht da, wo andere Länder sind. Wo Homeoffice selbstverständlicher Bestandteil der Arbeitswelt ist. Wo flexibles Arbeiten möglich ist – über Smartphone oder andere Dinge mehr. Da sind wir noch am Anfang, da haben wir in der letzten Legislaturperiode erste Schritte gemacht, aber das ist erst der Anfang und da müssen wir deutlich mehr Tempo rauflegen. – Länge 20 sec.

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