Die Verletzung eines Kollegen durch einen explodierenden Feuerwerkskörper rechtfertigt die fristlose Kündigung, entschied das Arbeitsgerichts Krefeld. In dem Fall hatte ein Bauarbeiter seinen Kollegen mit dem Knaller attackiert, als dieser auf dem stillen Örtchen war.
Rechtsanwalt Swen Walentowski vom Deutschen Anwaltverein:
O-Ton: 25 sec.
Mehr unter anwaltauskunft.de
###########################
(Anhören: linke Maustaste, Download: rechte Maustaste, “Ziel speichern unter” )
Bitte senden Sie uns eine E-Mail auf die Adresse “service (at) vorabs.de”, wenn Sie das Audiomaterial verwendet haben.
Dabei entspricht (at) dem gewohnten Zeichen @, wir müssen aus Spam-Schutzgründen so schreiben.
Ähnliche Themen
- O-Ton: Eingesperrt auf dem stillen Örtchen Wer seinen Kollegen auf der Betriebstoilette einsperrt, riskiert seinen Job. So entschied das Arbeitsgericht Siegburg. In dem Fall hatte ein Lagerist seinen Kollegen auf der Toilette […]
- O-Ton: Unbefugt E-Mail gelesen und weitergeleitet – fristlose Kündigung Datenschutz spielt auch am Arbeitsplatz eine große Rolle, nicht nur in Bezug auf die Daten des Arbeitgebers. Auch die persönlichen Daten der dort Tätigen genießen Schutz. Wer im Rahmen […]
- O-Ton: Fristlose Kündigung nach Anhusten möglich Wer bewusst einen Kollegen aus nächster Nähe während der Corona-Pandemie anhustet und wünscht, er solle Corona bekommen, kann fristlos gekündigt werden. Er verletzt in erheblicher […]
- O-Ton: Fristlose Kündigung auch bei kleinen Diebstählen Auch wer einen geringwertigen Gegenstand am Arbeitsplatz entwendet, muss mit einer fristlosen Kündigung rechnen. Das gilt erst recht, wenn ein Mitarbeiter Desinfektionsmittel in einer […]
- O-Ton + Kollegengespräch: „Ich feiere morgen krank“ – Job weg Wer ankündigt krankzufeiern und anschließend eine Krankschreibung vorlegt, kann sehr schnell seinen Job verlieren. Eine fristlose Kündigung ist gerechtfertigt, entschied das […]
- O-Ton: Berechtigte Kritik ist kein Kündigungsgrund Dieses Urteil dürfte Arbeitnehmern den Rücken stärken. Denn das Landesarbeitsgericht Düsseldorf hat entschieden, dass berechtigte Kritik kein Kündigungsgrund ist. In dem Fall ging es um […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Ehrlichkeit muss in Arbeitszeugnis Eigentlich sollten alle Mitarbeiter ehrlich sein. In manchen Branchen ist das aber noch wichtiger für die Bewerbung um einen neuen Job, beispielsweise im Einzelhandel. Und dann sollte es […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Arbeitszeugnis vom Sugar Daddy? Wenn sich hinter einem Arbeitsvertrag als Hauswirtschafterin eigentlich ein Vertrag zur Prostitution versteckt, kann die Übereinkunft trotzdem wirksam sein. Und das heißt: Die beschäftigte […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Kündigung vor die Nase halten genügt nicht Eine Kündigung muss korrekt und nachweisbar zugestellt werden. Es reicht nicht, sie dem Betreffenden nur vor die Nase zu halten, entschied das Landesarbeitsgericht Mainz. Der Chef hatte […]
- O-Ton: Einwurf-Einschreiben ist kein Beweis für die Zustellung einer Kündigung Ein Urteil des Arbeitsgerichts Reutlingen ist der glatte Misstrauensbeweis gegen die Post! Ein Arbeitgeber wollte einem Mitarbeiter kündigen und schickte das entsprechende Schreiben per […]
- O-Ton: Arbeitgeber darf Telearbeit nicht vorschreiben Der Arbeitgeber darf seinen Angestellten kein Homeoffice vorschreiben. Dies ergibt sich weder aus dem Weisungsrecht des Arbeitgebers noch aus der Verpflichtung des Arbeitnehmers aus seinem […]
- Kollegengespräch: Kündigungen können verschiedene Ursachen haben Arbeitnehmer sind in Deutschland vor Kündigungen meist gut geschützt. Denn der Chef darf Mitarbeiter nach dem Kündigungsschutzgesetz nur aus besonderen Gründen feuern. Aber das Gesetz […]
- O-Ton: Auch Arbeitnehmer muss fristlose Kündigung begründen Auch Arbeitnehmer können fristlos kündigen – allerdings muss auch hier, wie umgekehrten Falle beim Rauswurf durch den Chef – die Begründung stimmen. In dem Fall hatte ein Mitarbeiter […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Fristlose Kündigung eines Trainers Meist hört man nur von einer fristlosen Kündigung von Arbeitnehmern. Einen solchen Fall gab es kürzlich in Berlin. Einem Trainer wurde fristlos gekündigt, weil er mit versteckter Kamera in […]
- O-Ton: Auf Morddrohung folgt fristlose Kündigung Eine ernsthafte Drohung gegen einen Vorgesetzten rechtfertigt eine fristlose Kündigung, so das Landesarbeitsgerichts Düsseldorf. Das gilt auch dann, wenn die Drohung aufgrund […]
- O-Ton: Grobe Beleidigung rechtfertigt fristlose Kündigung Die grobe Beleidigung des Chefs als „soziales Arschloch“ rechtfertigt eine fristlose Kündigung. Auch bei einem langjährig beschäftigten Mitarbeiter in einem familiengeführten Kleinbetrieb […]
- O-Ton: Betriebsbedingte Kündigung muss ausreichend begründet sein Spricht ein Arbeitgeber eine betriebsbedingte Kündigung aus, muss er die Gründe hierfür nachweisen. Der Hinweis auf gesunkenen Personalbedarf bei einem Kunden reicht hierfür nicht aus. […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Kündigung nach früherer sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Einen komplizierten Fall hatte das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein zu entscheiden. Es ging um zwei Kündigungen gegen einen Abteilungsleiter. Zunächst hatte der […]
- O-Ton: Krankhafte Fettleibigkeit ist kein Kündigungsgrund Krankhafte Fettleibigkeit ist kein Kündigungsgrund. Kann der Arbeitnehmer seine Tätigkeit voll ausüben, darf der Arbeitgeber ihn nicht entlassen. Der betroffene Mitarbeiter kann sich […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Spesenbetrug muss konkret nachgewiesen werden Für eine außerordentliche Kündigung muss der Chef beweisen, dass es dafür auch einen wichtigen Grund gibt. Die Rechtfertigung des Arbeitnehmers muss er im Zweifelsfall auch entkräften […]
- Kollegengespräch: Lästern über den Chef kann die Kündigung bedeuten Klatsch und Tratsch gibt es wohl in jedem Betrieb. Das ist meistens auch harmlos - wenn man dabei einige Grenzen einhält. Aufpassen sollte man aber in jedem Fall, über wen man lästert. […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Keine Änderungskündigung zur Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld Die Einführung des Mindestlohns ändert für Arbeitnehmer nichts an der bisherigen Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschied: Eine […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Außerordentliche Kündigung nach häufigen Kurzzeiterkrankungen Auch wer häufig kurz erkrankt, muss mit einer Kündigung rechnen. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg ging in einem konkreten Fall allerdings davon aus, dass für eine […]
- O-Ton + Kollegengespräch: Keine Kündigung nach künstlicher Befruchtung Schwangere genießen einen besonderen Kündigungsschutz, dies gilt auch bei künstlicher Befruchtung. So entschied das Bundesarbeitsgericht im Fall einer Versicherungsangestellten. Der Frau […]
- O-Ton: Beendigung von Telearbeit nicht einseitig möglich Haben Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart, dass ein Teil der Tätigkeit in Telearbeit von zu Hause aus erledigt werden kann, darf der Arbeitgeber diese Vereinbarung nicht ohne Weiteres […]
- Kollegengespräch: Ist eine Kündigung wegen des Privatlebens legitim? Immer mal wieder schaffen sie es in die Schlagzeilen: Arbeitnehmer, die sich mit ihrem Privatleben ins berufliche Aus katapultieren und deshalb entlassen werden. Die Erotik-Darstellerin […]
- Keine Kündigung nach Weitergabe von Werbepräsenten an Mitarbeiter Bonn/Berlin (DAV). Eine verhaltensbedingte Kündigung wegen Unterschlagung ist nur dann möglich, wenn dem Arbeitnehmer die Widerrechtlichkeit seines Verhaltens bewusst sein konnte. Werden […]
- O-Ton: Freiheitsstrafe von mehr als zwei Jahren – Arbeitgeber darf kündigen Wer zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wird, kann seiner Leistungspflicht aus dem Arbeitsvertrag nicht nachkommen. Der Arbeitgeber kann dann in jedem Fall kündigen - wenn bei […]
- Schlechte Arbeit führt nicht automatisch zur Kündigung München/Berlin (DAV). Ein Arbeitgeber kann einen Angestellten nicht mit der Begründung kündigen, er mache besonders viele Fehler. Eine solche Kündigung setzt grundsätzlich voraus, dass die […]
- Keine Kündigung wegen längeren Toilettenbesuchs Hannover/Berlin (DAV). Eine Annahmestelle für Grüngut ist nicht zu laut für eine dörfliche Umgebung und kann in direkter Nachbarschaft zu Wohngebäuden errichtet werden. Das entschied das […]