18Feb/11

Audi will auch nach 2015 weiter wachsen

Ingolstadt – Die zum VW-Konzern gehörende Audi AG will nach Erreichen der derzeitigen Absatzziele weiter wachsen. „Wir haben die 1,5 Millionen Fahrzeuge für 2015 angekündigt. Und natürlich wollen wir da nicht stoppen“, sagte Audi-Vorstandschef Rupert Stadler im Interview mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe (EVT 22. Februar 2011). Zugleich halte der Konzern an seinem Anspruch fest, bis 2015 die erfolgreichste Premium-Marke zu werden: „Und das heißt, dass alle diese Ziele „premium“ sein müssen.“ Neben der Profitabilität gehörten auch Kundenzufriedenheit und Qualität dazu, betonte Stadler.

Gegenwärtig würden die Produktionsmöglichkeiten für die zusätzlichen Fahrzeuge erweitert: „In Ungarn werden wir eine zusätzliche Kapazität von 125.000 Einheiten bis 2013 aufbauen. Im spanischen Martorell wird dieses Jahr unser Audi Q3 anlaufen – mit einer maximalen Kapazität von 100.000 Einheiten. Und die Entscheidung über eine US-Produktion werden wir bis 2015 treffen“, erläutert der Audi-Chef.

China werde Deutschland bald als bisherigen größten Audi-Einzelmarkt ablösen, erwartet Stadler: „China wird ohne Zweifel die Nummer 1 sein, Deutschland die Nummer 2. Ich glaube, dass unser Volumen im US-Markt in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent wachsen kann und dass wir dort 200.000 Einheiten pro Jahr nach 2015 erreichen können. Die Nummer 4 und 5 unserer Top5 Märkte sind Großbritannien und Italien.“

18Feb/11

Smart will US-Absatz ohne Penske steigern

Stuttgart – Trotz desaströser Verkaufszahlen in den USA und der bevorstehenden Trennung vom Importeur Penske will Smart beim Absatz in den Vereinigten Staaten wieder zulegen. „Unser Ziel ist es, unseren US-Absatz wenigstens leicht zu steigern“, sagt Smart-Chefin Annette Winkler in einem Interview mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe (EVT 22. Februar 2011). „Weltweit werden wir 90.000 Einheiten plus X verkaufen – und damit stabil im Lebenszyklus liegen“, betonte Winkler. 2010 hatte die Mercedes Benz Cars-Marke lediglich 5.930 Autos in den USA verkauft, 97.500 Fahrzeuge weltweit. In den USA wird Mercedes die Smart-Distribution zur Jahresmitte wieder selbst übernehmen, damit sinkt die Händlerzahl von derzeit 75 auf knapp über 50.

Unterdessen prüft Smart auch die Einführung des Zweisitzers in Russland: „Wir sehen ein großes Potenzial in großen Städten wie Moskau und St. Petersburg. Eine finale Entscheidung ist hier aber noch nicht gefallen“, unterstrich die Managerin.

Bei der Suche nach neuen Kunden will der Konzern zudem den geringen Verbrauch und individualisierte Autos in den Vordergrund stellen. „Smart ist die grüne Sperrspitze des Mercedes-Benz-Cars Portfolios. Wir werden Smart noch stärker als grüne Premium-Lifestyle-Marke positionieren“, hob Winkler hervor und fügte hinzu: „Voll individualisierte Autos sind ein Mega-Trend, den wir besser bedienen wollen.“ So sollen „nahezu unlimitierte“ Exterior- und Interieur-Konfigurationen und –Kombinationen möglich sein.

18Feb/11

VW-Vorstand Macht: Leipzig hat „sehr gute Chance“ bei Porsche Cajun

Dort soll ab 2013 der neue Geländewagen mit dem Projektnamen „Cajun“ gefertigt werden. Die fünfte Modellreihe von Porsche soll wichtige Bauteile des Audi Q5 nutzen. Doch in den Audi-Fabriken und an den anderen Standorten des VW-Konzerns ist für den Cajun kein Platz. Offiziell soll die Entscheidung über den Cajun-Standort noch im laufenden Quartal fallen. Der Porsche-Aufsichtsrat, dem von VW-Seite unter anderem Konzernchef Martin Winterkorn angehört, kommt am 15. März zusammen. Laut Macht sollte sich die Entscheidung bei Porsche „passgenau in die weltweite Werkbelegung“ von VW einfügen.

Die Investitionen in das Werk, das einen eigenen Karosseriebau und eine Lackieranlage erhält, werden sich nach Informationen aus VW-Kreisen auf rund eine halbe Milliarde Euro belaufen. Mit einer kompletten Autofabrik in Leipzig eröffnen sich für Porsche neue Wachstumsperspektiven. Porsche-Chef Matthias Müller peilt für die Zukunft 200.000 verkaufte Fahrzeuge pro Jahr an. 2010 hatte Porsche rund 97.000 Neuwagen abgesetzt.

16Feb/11

O-Ton: Absolutes Halteverbot – Auto kann umgesetzt werden

Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins:

O-Ton: Da hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass es beim absoluten Halteverbot nicht darauf ankommt, ob eine Behinderung durch das Parken vorliegt. Sondern allein die Tatsache, dass absolutes Halteverbot ausgeschildert ist, rechtfertigt ein Umsetzen des Autos – und so musste der Eigentümer den Bußgeldbescheid in Höhe von 125 Euro bezahlen. – Länge 22 sec.

Weiter Informationen rund um das Verkehrsrecht unter verkehrsrecht.de.

 

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16Feb/11

O-Ton: Kein Busführerschein für ehemaligen Häftling

Bettina Bachmann von den Verkehrsrechtsanwälten des Deutschen Anwaltvereins:

O-Ton: Busfahrer ist ein Vertrauensjob, denn es werden ja die Fahrgäste dem Fahrer anvertraut. Dieser muss absolut zuverlässig sein. Wer einmal wegen Mordes verurteilt war – da fehlt es dann an der erforderlichen Zuverlässigkeit. – Länge 12 sec.

Weitere Informationen rund um das Verkehrsrecht sowie eine Anwaltssuche unter www.verkehrsrecht.de.

 

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