04Mrz/11

O-Ton: Auch Beamte müssen Chance auf Liebe haben

Beamte mit krankhaften Erektionsstörungen haben Anspruch auf Gewährung einer Beihilfe für Arzneimittel. So hat Verwaltungsgericht des Saarlandes entschieden. Das Landesamt wollte nicht zahlen. Begründung: Potenzpillen werden in den Verwaltungsvorschriften ausgeschlossen. Auch die Arzneimittelrichtlinien sehen keine Erstattung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung vor.

Rechtsanwalt Swen Walentowski, Sprecher des Deutschen Anwaltvereins, über die Begründung der Richter:

O-Ton: Wenn sie verordnet werden, sind sie auch beihilfefähig. D.h. die Beamten erhalten ja 70 Prozent für Arzneimittel von der Beihilfe und den Rest von der Krankenkasse. Also muss auch hier die Beihilfe, wie sonst auch, ihren Anteil übernehmen – auch wenn der Arzt Viagra verschrieben hat. – Länge 16 sec.

Mehr Informationen – www.anwaltauskunft.de

 

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O-Ton

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03Mrz/11

O-Ton-Pakete: Computersicherheit

Der Einsatz mobiler Endgeräte in Unternehmen ist mittlerweile selbstverständlich. Zwar ist das Bewusstsein der Nutzer, was Cyberbedrohungen auf dem Rechner betrifft, gestärkt. Diese Sensibilität fehlt allerdings, wenn es um die Einschätzung der Bedrohungslage für mobile Services geht.Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Kaspersky Lab, bei der über 1.600 Nutzer mobiler Endgeräte nach dem Infektionsrisiko beim Internetsurfen befragt wurden.

 

Wir bieten Ihnen hier drei ausführliche Interviews zum Thema Computersicherheit mit den Analysten von Kaspersky Lab:

 

O-Ton-Paket Christian Funk (social engineering)

O-Ton-Paket Magnus Kalkuhl (Verdienste der Cyberkriminellen)

O-Ton-Paket Marco Preuß (Sicherheit des Mac)

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01Mrz/11

O-Ton + Kollegengespräch: Sicher im Internet surfen

Marco Preuß, Virenanalyst bei Kaspersky Lab, antwortet dazu auf folgende Fragen:

 

1.    Wie ist die Gefahrensituation aktuell – jetzt, im Frühjahr 2011?
2.    Unterscheiden sich die Angriffe auf PCs und Smartphones grundlegend?
3.    Welche Gefahren drohen den Unternehmen?
4.    Welche Rolle spielt der menschliche Faktor bei der IT-Sicherheit?
5.    Wie muss ein richtiges Passwort aussehen?
6.    Welcher Schaden entsteht durch Cyberkriminelle jährlich?

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Kollegengespräch und O-Ton (20 Sekunden/Passwortstärke)

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28Feb/11

Opel baut weniger Jobs ab als geplant

Rüsselsheim – Der Abbau von Arbeitsplätzen bei Opel wird nach Darstellung des Betriebsrates weniger stark ausfallen als bislang bekannt. „Wir werden weniger Arbeitsplätze abbauen als geplant. Und zwar aus drei Gründen: Erstens behalten wir viel Komponentenfertigung inhouse – wie das F40-Getriebe in Rüsselsheim, das inzwischen auch für Dritte produziert. Zweitens brummt die Nachfrage nach dem Astra und Insignia, weswegen wir in Rüsselsheim eine dritte Schicht aufbauen können, die über 4.000 Arbeitsplätze in der Rüsselsheimer Fertigung sichert. Und drittens müssen wir die starken Jahrgänge 1952 bis 1954 ersetzen, die in Altersteilzeit gehen“, sagte Opel-Betriebsratschef Klaus Franz im Interview mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe.

Der Rüsselsheimer Autobauer stellt inzwischen sogar wieder Mitarbeiter ein. Franz:  „Dieses Jahr werden wir – so wie schon 2010 – rund 400 Ingenieure neu einstellen. Daneben haben wir zusätzlich 750 Leiharbeiter im Entwicklungszentrum. In der Rüsselsheimer Produktion bauen wir dieses Jahr 400 Arbeitsplätze für eine dritte Schicht auf. Wir bieten diese für Mitarbeiter aus Bochum an und übernehmen rückwirkend alle Azubis ab 2003, um teilweise die Abgänge durch Altersteilzeit im Entwicklungszentrum und der Produktion auszugleichen.“ Die Leiharbeiter in Deutschland erhalten nach Franz´ Worten eine Vergütung wie Festangestellte und bekommen „seit diesem Monat eine Lohnerhöhung von 25 bis 30 Prozent.“

Das hessische Stammwerk profitiert besonders durch die Zuteilung von Astra-Produktionsvolumen: „In Rüsselsheim starten wir nach den Werksferien im September die dritte Schicht – zum ersten Mal seit 2003. Damit bereiten wir den Produktionsstart des Astra Fünftürers vor, der erstmals in Rüsselsheim von Band laufen wird. 2012 werden wir bis zu 50 Prozent des Fünftürer-Volumens in Rüsselsheim fertigen, sprich 80.000 bis 90.000 Einheiten. Damit steuern wir in Rüsselsheim kommendes Jahr stark in Richtung Vollauslastung im Dreischichtbetrieb – mit einem zu erwartenden Produktionsvolumen von 220.000 – 230.000 Einheiten.“ Die technische Kapazität liege bei 272.000 Einheiten im Dreischichtbetrieb.
Neben Rüsselsheim werde auch im polnischen Gliwice sowie im britischen Ellesmere Port auf Hochtouren produziert. „Insgesamt rechnen wir 2012 also mit einem Astra-Produktionsvolumen von 340.000 Einheiten“, betonte Franz.

25Feb/11

Opel: Nächster Antara wird in Rüsselsheim entwickelt

Rüsselsheim – Innerhalb des globalen Verbunds von General Motors gewinnt das Internationale Technische Entwicklungszentrum in Rüsselsheim weiter an Bedeutung.  „Der Antara-Nachfolger, den wir 2014/15 bringen, wird erstmals auf unserer globalen Kompaktwagen-Plattform basieren. Die Entwicklungsverantwortung hat das Internationale Technische Entwicklungszentrum in Rüsselsheim“, sagt Opel-Marketing und –Vertriebschef Alain Visser im Gespräch mit der Fachzeitschrift Automotive News Europe.

Betriebsratschef Klaus Franz ergänzte im Gespräch mit Automotive News Europe: „Die nächste Generation des Antara kann auch in Bochum gefertigt werden, so wie auch der Zafira, der die gleiche Architektur nutzt. Wir prüfen aber noch, welche Investitionen notwendig sind und wie hoch das zu erwartende Absatzvolumen in Europa ist. Erst ab 50.000 bis 60.000 Einheiten pro Jahr würde sich eine Produktion in Bochum rechnen.“

Der Antara bleibt nicht der einzige SUV im Portfolio der Rüsselsheimer. Visser: „Wir starten eine SUV-Offensive. Dieses Jahr bringen wir im Mai den erneuerten Antara an den Start. Und Ende 2012 folgt ein kompakter SUV mit ausgesprochen dynamischem und sportlichem Design. Er basiert auf der Corsa-Architektur und wird voraussichtlich in einem GM-Werk in Asien gefertigt“, sagt Visser. Insgesamt will Opel „in der Zukunft 100.000 Einheiten des Antara und Small SUV“ pro Jahr verkaufen, sagte ein Opel-Sprecher der Automotive News Europe.

Schon dieses Jahr will Opel sein Geschäft ausbauen. Visser: „Wir wollen unseren Marktanteil in Deutschland und Europa 2011 weiter stabilisieren und steigern (…) Nach den 1,2 Millionen Opel-/Vauxhall-Verkäufen im vergangenen Jahr rechnen wir dieses Jahr mit 1,2 bis 1,3 Millionen Verkäufen. 2012 werden es dann über 1,3 Millionen Einheiten. Überhaupt wird 2012 ein Schlüsseljahr für uns, in dem wir wieder Gewinne erzielen wollen.“

Das Geschäft mit Auslandsmärkten zieht an. Visser: „In Israel sind wir bereits gestartet. Schritt für Schritt werden wir den Export nach Chile, Argentinien, Australien und auf weitere attraktive Wachstumsmärkte zum Beispiel in Lateinamerika oder im mittleren Osten aufnehmen. Langfristig sehe ich ein Absatzpotenzial von bis zu 100.000 Fahrzeugen in Märkten außerhalb Europas.“ Erstmals gibt Opel auch eine Prognose für den China-Absatz in diesem Jahr. Visser: „In China, wo wir seit einigen Jahren präsent sind, bauen wir unsere Position aus und rechnen dieses Jahr mit fünf- bis zehntausend Verkäufen.“