24Sep/09

Weiterbildung muss auch im Mittelstand sein

Zum anderen sollten auch Unternehmer mit einem knappen Zeitbudget an die eigene Weiterbildung denken und beispielsweise Abendseminare nutzen, in denen Wissen in dreistündigen Kursen komprimiert angeboten wird. Dies betreffe Themen wie Schlagfertigkeit und Rhetorik, Marketing-Strategien oder auch Neupositionierungen des Unternehmens.
Während große Unternehmen der Weiterbildung deutlich mehr Platz einräumten, werde dies bei kleinen und mittleren Firmen dagegen häufig vernachlässigt. Seminare zu erfolgreicherem Verkaufen seien allerdings auch für KMU existenziell wichtig.

24Sep/09

Abwrackprämie hat „mehr geschadet als genutzt“

Durch die fehlende Abwrackprämie für Zweiräder sei der Umsatz in diesem Segment nicht vorweg genommen worden, „nach 2009 können wir aber wieder mehr aufleben“. Wenn Kunden nach dem Autokauf sich wieder um ihr Hobby kümmern könnten, sei dies günstig für die Zweiradbranche, betonte Rein: „Davon profitieren wir nächstes Jahr wieder.“

23Sep/09

Mercedes baut C-Klasse Coupé künftig in Deutschland

Derzeit wird das Bremer Werk auf das neue C-Klasse Coupé (interne Bezeichnung C 204) umgerüstet, es basiert auf der aktuellen C Klasse (W 204). Dagegen nutzt der CLC noch die Technik des Vorgängermodells (W 203). Die Produktion des CLC könnte schon im Herbst 2010 auslaufen – wenn in Brasilien auf Vorrat gefertigt und die Nachfrage bis zur Markeinführung des neuen Modells aus dem Lager bedient wird. Ein alternatives Szenario ist, dass die Fertigung weiterläuft und der CLC über den Modellwechsel hinaus in einer zeitlich eng befristeten Übergangsphase parallel zum neuen C-Klasse Coupé angeboten wird. Im Moment verkauft Mercedes im Jahr rund 23.000 Einheiten des CLC, der bei etwas über 28.000 Euro startet. Das C-Klasse Coupé soll preislich etwas höher positioniert werden und dennoch ein deutlich größeres Absatzvolumen erreichen. Das Fahrzeug wird dann in Bremen gemeinsam mit dem E Klasse Coupé und dem E Klasse Cabrio, das nächstes Frühjahr auf den Markt kommen soll, sowie den offenen Sportwagen SLK und SL auf einer Fertigungslinie produziert werden.

Aufgrund der Logistikkosten, des komplizierten Import und Exportverfahrens, der Wechselkurse sowie des vergleichsweise geringen Lohnanteils dürfte die derzeitige Bausatzmontage in Brasilien unter dem Strich für Mercedes keinerlei Vorteile bieten. Der CLC ist das einzige Modell, das am Standort Juiz de Fora von etwas mehr als 1.100 Mitarbeitern gefertigt wird. Eine komplette Schließung des Standorts würde Daimler teuer kommen: Die Stuttgarter haben für die Ansiedelung rund 200 Millionen Dollar an Subventionen vom brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais kassiert und müssen diese bei einer Schließung vor 2016 zurückzahlen.

 

23Sep/09

Fenster weichen ab – Auftraggeber muss nicht zahlen

Ein Hausbesitzer beauftragte einen Handwerker, in seinem Haus neue Fenster und Rollläden einzubauen. Die vom Auftragnehmer gelieferten Fenster waren etwas zu klein, so dass sie mit Hilfe eines so genannten Aufdoppelungsprofils hätten passend gemacht werden müssen. Der Hausbesitzer weigerte sich jedoch, diese Fenster einbauen zu lassen, woraufhin der Handwerker den Vertrag wegen Unverhältnismäßigkeit kündigte. Er klagte auf Zahlung des Werklohns in Höhe des Aufwands für die Beschaffung des Materials.

In zweiter Instanz wurde seine Klage jedoch abgewiesen. Der Einbau von Fenstern mit Aufdoppelungsprofilen habe nicht der vereinbarten Leistung entsprochen, weswegen der Auftraggeber den Einbau habe ablehnen können, ohne zahlen zu müssen. Bei einem so genannten Sachmangel spiele es darüber hinaus auch keine Rolle, ob die Abweichung vom vereinbarten Werk möglicherweise sogar technisch oder in einer anderen Hinsicht die bessere Lösung wäre. Mangel ist hier als Abweichung definiert.

Informationen: www.mietrecht.net

23Sep/09

Keine Zahlungspflicht, wenn Nachmieter Wohnung nutzt

Der Mieter kündigte seine Wohnung fristgemäß zum 1. Januar 2009. Schon im Oktober 2008 zog er aus. Der Vermieter sicherte ihm zu, dass er in der Kündigungsfrist keine Miete mehr zahlen müsse, wenn ein Nachmieter gefunden werde. Tatsächlich fand sich eine Nachmieterin, die die Wohnung zum 1. Dezember 2008 anmietete. Der Vermieter übergab ihr die Wohnung schon im Laufe des Novembers, damit sie Malerarbeiten durchführen konnte. Der Vermieter verlangte vom Mieter die Zahlung der vollen Novembermiete.

Er bekam aber nur teilweise Recht. Der Mieter schulde zwar grundsätzlich die Miete bis zum Ablauf der Kündigungsfrist. Dies gelte aber dann nicht, wenn die Wohnung während der Kündigungsfrist einem anderen überlassen werde. Dann könne der Mieter die Wohnung ja nicht mehr selbst nutzen. Da der Vermieter dem Nachmieter die Wohnung ab Mitte November überlassen habe, müsse der alte Mieter nur bis dahin zahlen.

Informationen zum Mietrecht und eine Anwaltssuche unter www.mietrecht.net.