20Sep/09

Söder: Sofortprogramm der CSU mit Merkel abgesprochen

So würde durch die Unternehmenssteuer die Rettung von Arbeitsplätzen bei Firmenübernahmen behindert, da auch „alle Probleme und Verluste“ übernommen werden müssten. Bei einer Reform der Erbschaftssteuer lege die CSU Wert auf eine Regionalisierung. Damit sollten soziale Ungerechtigkeiten überwunden werden, betonte Söder.

Man könne nicht nach dem Motto vorgehen „nehmt irgendwelchen imaginären Reichen und gebt es den Armen“. Es müssten diejenigen gestärkt werden, die das Land aus dem Dreck ziehen können, unterstrich Söder. Die Steuervorschläge seien finanzierbar, dazu werde ein Wachstum von lediglich 0,8 Prozent benötigt. „Wir reden über eine Summe von beispielsweise 15 Milliarden über etliche Jahre verteilt, das ist nicht mal ein Prozent des gesamten Haushaltsvolumens. Das ist finanzierbar“, rechnete der CSU-Politiker vor.

Die CSU will ihr 100-Tage-Programm an diesem Montag vorstellen. Es war vom Präsidium der Partei am späten Sonntagabend beschlossen worden.

20Sep/09

FDP-Bekenntnis zur Union für nicht endgültig

Die Sozialdemokraten hätten aber auch bei der letzten Wahl mit der Union gerungen und am Ende doch mit ihr koaliert. „Im Sinne der Demokratie wird es am Ende dann der Wähler entscheiden und nicht der Parteitag der FDP“, betonte sie. Zugleich lehnte Nahles erneuert ein Zusammenarbeit mit der Linkspartei auf Bundesebene ab, ein rot-rot-grünes Bündnis sei „definitiv“ ausgeschlossen.

18Sep/09

VW-Einstieg bei Suzuki noch dieses Jahr

„Für Suzuki und VW wäre diese Verbindung eine Win-win-Situation. Suzuki hätte Zugriff auf eine Vielzahl von VW-Technologien, während Volkswagen ein solides Standbein in Indien und in Südostasien erhielte“, betonte der Manager. Suzuki ist der größte Autohersteller in Indien.
VW-Aufsichtsratskreise bestätigten der Automobilwoche das Interesse an Suzuki:„Wenn es dazu kommen sollte, könnte man von Suzuki eine Menge lernen.“ Selbst die Motorradsparte sei für VW interessant, da in Schwellenländern die individuelle Mobilität meist mit Motorrollern und Kleinkrafträdern beginne. Nach dem Ausstieg von General Motors sucht Suzuki nach einem neuen Kooperationspartner.

VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hatte in Frankfurt die Spekulationen über einen Einstieg bei Suzuki selbst angeheizt, allerdings ohne die Marke zu nennen. „Zwölf ist eine schöne Zahl“, sagte er auf die Frage, wie viele Marken der VW-Konzern haben sollte. Mit Porsche, MAN und Scania wären es derzeit elf.

18Sep/09

Betriebsrat sieht schnellen Abschluss

Streiks wolle man nach Möglichkeit vermeiden: „Schließlich sollen unsere Kunden ihre Fahrzeuge schnellst möglich bekommen“, meinte Osterloh. Allerdings wollte er Arbeitsniederlegungen nicht gänzlich ausschließen und warnte: „Wenn der Vorstand es darauf anlegt, dann können wir auch gerne einen Gang zulegen.“

Nach der Tarifrunde werde der Betriebsrat sich mit der Mitarbeiterkapitalbeteiligung beschäftigen. „Zunächst stellt sich die Frage, welche Form wir dafür wählen. Eine Stiftung? Eine Genossenschaft? Einen Verein?“ Danach müsse geklärt werden, wie bei einer kollektiven Lösung mit Steuerfragen umgegangen werde. „Denn wir präferieren ein Modell, bei dem nicht der Einzelne ein kleines Aktienpaket hält, sondern der Zusammenschluss der Mitarbeiter ein größeres“, machte Osterloh deutlich. So könne auf Hauptversammlungen langfristig mehr Einfluss ausgeübt werden.

 

18Sep/09

Audi will in China noch schneller wachsen

Parallel zum geplanten Absatzwachstum will Schwarzenbauer das Handelsnetz in China ausbauen. Derzeit zählt Audi dort 139 Vertriebspartner, bis 2013 „werden wir knapp über 200 Händler haben“.

Auch in den USA soll die Marktposition ausgebaut werden, wo Audi weit hinter den Konkurrenten BMW und Mercedes zurückliegt. Nach Schwarzenbauers Angaben sollen in den Staaten in diesem Jahr 80.000 Neuwagen verkauft werden: „Bis 2015 wollen wir den Absatz auf 160.000 Einheiten verdoppeln.“ Für 2009 wurde zunächst das Marketingbudget in den USA im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent aufgestockt. Im Ergebnis seien die Bekanntheits- und Imagewerte deutlich gestiegen, betonte der Manager.