Wer betrunken Fahrrad fährt, muss bei einem Unfall haften. Und außerdem riskiert der Radfahrer seinen Führerschein und muss möglicherweise auch ein medizinisch-psychologisches Gutachten über sich ergehen lassen.
Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltsvereins.
O-Ton: Wenn Sie alkoholisiert Fahrrad fahren – und gerade bei einer so hohen Alkoholkonzentration von 2,02 Promille – dann spricht das dafür, dass Sie nicht geeignet sind am Straßenverkehr teilzunehmen. Denn Sie setzen sich auf das Fahrrad, obwohl Sie getrunken haben und dann spricht einiges dafür, dass Sie das genauso machen, wenn Sie Auto fahren. Dass Sie das Auto fahren, obwohl Sie das ja nicht mehr dürften. Und das Radeln unter Alkoholeinfluss spricht gegen eine Geeignetheit am Straßenverkehr teilzunehmen. – Länge 22 sec.
Mehr Informationen dazu unter www.verkehrsrecht.de.
Magazin: Bei Alkohol auf dem Fahrrad – Führerschein weg und Radfahrverbot
Wer betrunken Fahrrad fährt, muss bei einem Unfall haften. Und außerdem riskiert der Radfahrer seinen Führerschein und muss möglicherweise auch ein medizinisch-psychologisches Gutachten über sich ergehen lassen. Hier ist der ganze Fall.
Beitrag:
Es begann mit einer Fahrradfahrt, die schon deutlich mehr feucht als fröhlich war. Mit über zwei Promille schwang sich ein Mann in den Sattel:
O-Ton: Und er fuhr dann unvermittelt, wie das ja vorkommen kann, wenn Sie zuviel getrunken haben, nach links, kollidierte mit einem anderen Fahrradfahrer und beide stürzten. – Länge 8 sec.
…sagt Bettina Bachmann, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltsvereins. Im Polizeibericht dazu heißt es „er hatte eine deutlich verwaschene Aussprache und Probleme, das Gleichgewicht zu halten“. Damit geriet der Mann in den Blick der Behörde:
O-Ton: Er muss ein Medizinisch-Psychologisches Gutachten beibringen, dass er geeignet ist, am Straßenverkehr teilzunehmen. – Länge 7 sec.
Er tat das nicht fristgerecht. Daraufhin musste er seinen Führerschein abgeben – gleichzeitig er ging das Verbot, weiter Rad zu fahren. Dagegen erhob er ohne Erfolg Widerspruch. Bettina Bachmann:
O-Ton: Wenn Sie alkoholisiert Fahrrad fahren – und gerade bei einer so hohen Alkoholkonzentration von 2,02 Promille – dann spricht das dafür, dass Sie nicht geeignet sind am Straßenverkehr teilzunehmen. Denn Sie setzen sich auf das Fahrrad, obwohl Sie getrunken haben und dann spricht einiges dafür, dass Sie das genauso machen, wenn Sie Auto fahren. Dass Sie das Auto fahren, obwohl Sie das ja nicht mehr dürften. Und das Radeln unter Alkoholeinfluss spricht gegen eine Geeignetheit am Straßenverkehr teilzunehmen. – Länge 22 sec.
Mehr Informationen dazu unter www.verkehrsrecht.de.
Absage.
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