Man hat ein Recht dazu, den Einwurf von Werbung in den Briefkasten zu untersagen – der Aufkleber „keine Werbung bitte“ macht das deutlich. Und das muss auch respektiert werden. Einem Umzugsunternehmen untersagte das Amtsgericht München, Werbematerial in einem Mehrfamilienhauses abzulegen, für jeden Fall der Zuwiderhandlung wurde ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 EUR angedroht. Weiter
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O-Ton: Werbeanzeigen müssen deutlich sein – Verbraucher nicht in die Irre führen
Werbung soll auch informieren, aber es gibt Regeln gegen den unlauteren Wettbewerb. Verbraucher dürfen nicht in die Irre geführt werden. Das liegt dann vor, wenn die Dauer der Rabattaktion oder die weiteren Bedingungen nicht klar erkennbar sind. So untersagte das Landgericht München I einem Möbelhaus die Werbung für sogenannte „Küchentage“. Weiter
O-Ton: Ein Gesundheitsprodukt kann wirken – irreführende Werbung?
Irreführende Werbung gibt es auch im Gesundheitsbereich. Deshalb darf ein Anbieter von Gesundheitsprodukten nicht damit werben, dass eine gesundheitsfördernde Wirkung eintreten „kann“? „Kann“-Aussagen und solche in der Möglichkeitsform suggerieren aus Verbrauchersicht, dass bestimmte Wirkungen auch tatsächlich eintreten, entschied das Oberlandesgericht Hamm. Weiter
O-Ton: Kostenlose Abgabe eines Schmerzgels an Apotheker erlaubt?
Arzneimittelhersteller dürfen über Außendienstmitarbeiter Apotheker nicht mit kostenlosen Proben versorgen. Damit soll eine Beeinflussung verhindert werden. Aber: Einzelne Verkaufsverpackungen eines nicht verschreibungspflichtigen Schmerzgels mit dem Aufdruck „Zu Demonstrationszwecken“ dürfen übergeben werden, so das Oberlandesgericht Frankfurt/M.. Weiter
O-Ton: Landkreis darf nicht allein für die Luca-App werben
Staatliche Informationen dürfen nicht zu deutlichen Wettbewerbsnachteilen für andere Unternehmen führen. Deshalb muss ein Gesundheitsamt auf der Informationsseite auch über verschiedene digitale Lösungen zur Kontaktnachverfolgung informieren. Weiter