Durch gefälschte Abrechnungen und andere Betrügereien ist der KKH im Jahr 2016 ein Gesamtschaden von 1,8 Millionen Euro entstanden. Ein Ermittlerteam der Krankenkasse brachte bundesweit 810 neue Fälle ans Licht und stellte in 47 Fällen Strafanzeige.
Zahlreiche Verstöße gab es im Apothekenbereich. .
Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH, über entsprechende aufgedeckte Betrugsversuche:
O-Ton: Beispielsweise bei einem Apotheker, der hat mit einem Arzt zusammen gearbeitet und da ging es um Krebsmedikamente. Die sind entsprechend dann in die jeweilige Apotheke geordert worden. Oder das, was passieren kann: Dass der Apotheker einfach weitere Arzneimittel aufschreibt, die der Patient nicht bekommen hat, die der Arzt nicht verordnet hat, die er aber mit uns dann abrechnet. – Länge 20 sec
Mehr dazu unter kkh.de.
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Kollegengespräch: 1,8 Millionen Euro Schaden durch Betrug
Durch gefälschte Abrechnungen und andere Betrügereien ist der KKH im Jahr 2016 ein Gesamtschaden von 1,8 Millionen Euro entstanden. Ein Ermittlerteam der Krankenkasse brachte bundesweit 810 neue Fälle ans Licht und stellte in 47 Fällen Strafanzeige. Ein Beispiel aus dem Apothekenbereich, dem Bereich mit den meisten Verstößen: Eine Apotheke rechnete riesige Mengen von Blutzuckerteststreifen ab und sorgte somit alleine bei der KKH für einen Schaden von fast 75.000 Euro.
Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH, antwortet dazu auf folgende Fragen:
1. Was sind die schwersten Fälle, die Sie aufgedeckt haben?
2. Können Sie das an einem Beispiel verdeutlichen, wie läuft der Betrug?
3. Die Ermittler haben auf gefälschte Rezepte aufgedeckt – wie geht das?
4. Welche Rolle spielt bei diesen Ermittlungen das Antikorruptionsgesetz, das seit vergangenem Jahr in Kraft ist?
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