Wer vorsätzlich ein Polizeifahrzeug rammt, muss bezahlen! In dem Fall hatte ein Trunkenbold mit mehr als 1,5 Promille auf seiner Flucht vor der Polizei einen Totalschaden am Wagen der Beamten verursacht. Kosten: Rund 30.000 Euro plus Zinsen muss der Mann berappen, so das Landgericht Ellwangen. Weiter
O-Ton: Bauer muss Schäden durch aufgewirbelte Steine bezahlen
Landwirte müssen unter Umständen auch für Schäden haften, die ihre Fahrzeuge abseits von Feldern auf Straßen verursachen. In dem Fall, den das Oberlandesgericht München entschied, wirbelte ein Traktor Steine auf, die dann einen Biker auf der Straße trafen. Weiter
O-Ton + Magazin: Schritttempo und viel Abstand bei Müllautos
Wird der Müll abgeholt, ist auf der Straße viel los: Genervte Autofahrer brauchen Geduld, die Müllwerker wollen dagegen schnell fertig werden. Viel Stoff für einen Unfall aus Unachtsamkeit. Wie muss ich an einem Müllfahrzeug vorbei fahren? Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat klare Regeln aufgestellt. Weiter
O-Ton: Unfall durch gesenkten Kopf – Rennradler muss Schaden zahlen
Rennradfahren erfreut sich großer Beliebtheit, doch nicht selten kommt es dabei zu Unfällen. Besonders gefährlich wird es, wenn Radler den Kopf gesenkt halten, um windschnittig zu fahren. Das Oberlandesgericht Naumburg entschied: Wer nicht richtig schaut, muss bei einem Unfall zahlen. Weiter
O-Ton: Psychische Beschwerden nach Unfall müssen objektiv nachweisbar sein
Wer nach einem Verkehrsunfall psychische Beschwerden hat, kann einen Schadensersatzanspruch haben. Allerdings müssen die Beschwerden nachweisbar sein. In dem Fall, den das Oberlandesgericht München entschied, konnte die Klägerin nach ihrem Unfall auch mit Hilfe von Gutachtern nicht nachweisen, dass ihre psychischen Belastungen auf den Crash zurückzuführen sind. Weiter